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Überraschung: LASK holt Kühbauer zurück, WAC verliert Cheftrainer

Dietmar Kühbauer
Dietmar KühbauerČTK / imago sportfotodienst / Lukas Biereder

Der LASK hat einen neuen Trainer gefunden. Dietmar Kühbauer, der bisher noch beim Wolfsberger AC unter Vertrag stand, übernimmt die Linzer mit sofortiger Wirkung. Wer beim WAC die Nachfolge übernimmt, haben die Kärntener noch nicht kommuniziert.

Paukenschlag in der ADMIRAL Bundesliga! Der LASK verpflichtet Dietmar Kühbauer als neuen Cheftrainer, der bis dato beim Wolfsberger AC unter Vertrag stand.

Nachdem Joao Sacramento Mitte September sein Amt niedergelegt hatte, übernahm zunächst erneut Interimstrainer Maximilian Ritscher die Betreuung der Mannschaft an der Seitenlinie. Nun hat der Klub eine langfristige Lösung gefunden: Kühbauer unterschrieb in Linz einen Vertrag bis Sommer 2027, mit der Option auf ein weiteres Jahr.

Assistenztrainer wechseln ebenfalls

Mit ihm kommt auch sein langjähriger Assistent Manfred Nastl. Er verstärkt das bestehende Trainerteam, zu dem weiterhin Co-Trainer Maximilian Ritscher, Torwarttrainer Philip Großalber, Athletiktrainer Leopold Angerer sowie Videoanalyst Mario Milanic gehören.

Kühbauer feierte in der vergangenen Saison mit dem Wolfsberger AC den überraschenden Gewinn des ÖFB-Cups und übergibt die Kärntner aktuell auf Platz zwei der Bundesliga. Bereits zwischen 2022 und 2023 war er Chefcoach beim LASK, wurde nach 41 Spielen mit einem Punkteschnitt von 1,73 aber entlassen.

Vorfreude bei Kühbauer

Sportdirektor Dino Buric erklärt: "Wir freuen uns sehr, mit Didi Kühbauer einen Trainer zurückgeholt zu haben, der den Verein bestens kennt. Seine Leidenschaft, Klarheit und Konsequenz machen ihn zur idealen Persönlichkeit, um die Mannschaft wieder auf Spur zu bringen. Über die Ablösemodalitäten mit dem WAC haben wir Stillschweigen vereinbart."

Kühbauer selbst zeigt sich optimistisch: "Ich freue mich sehr, wieder Teil des LASK zu sein. Die Zeit hier habe ich stets in guter Erinnerung – sei es der Klub, die Fans oder das Umfeld. Gemeinsam wollen wir Stabilität und Selbstvertrauen in unsere Leistungen zurückbringen. Ich bin hochmotiviert und möchte den Verein wieder dorthin führen, wo er hingehört."

Wie es auf dem Trainerposten in Wolfsberg weitergeht, steht noch nicht fest. Der WAC rangiert in der Bundesliga auf Platz zwei hinter dem SK Sturm.