Bisher "nichts Außergewöhnliches"
Ob der Matchwinner aus Ägypten beim 1:0 beim FC St. Pauli sein letztes Spiel für den Tabellendritten gemacht habe, könne er "nicht 100 Prozent beantworten", sagte Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche nach der Partie. Manchester City um Teammanager Pep Guardiola soll starkes Interesse an Omar Marmoush haben, der Angreifer ist nach Harry Kane von Bayern München der zweitbeste Scorer der Liga.
"Das Ziel ist, das habe ich ja immer gesagt, dass wir diese Mannschaft zusammenhalten wollen. Es sei denn, es passiert etwas Außergewöhnliches", sagte Krösche über den Poker um Marmoush: "Bisher sehe ich nichts Außergewöhnliches."

Zuvor hatte Krösche erstmals bestätigt, dass es das "Interesse eines Klubs" gibt. Den Namen des Vereins nannte der Manager nicht, aber dem Vernehmen nach handelt es sich um den englischen Meister. Und am Geld scheitert es bei den Skyblues von Guardiola bekanntlich ja nicht. Eintracht könnte für Marmoush, dessen Vertrag bis 2027 läuft, womöglich über 80 Millionen Euro einstreichen.
Krösche jedenfalls hat wegen des Werbens um Marmoush "keine schlaflosen Nächte". Schließlich arbeiten "wir jetzt alle schon ein paar Jahre in dem Geschäft. Sowohl die Spieler als auch wir Verantwortliche. Wir können mit solchen Situationen relativ gut umgehen."
"Wir wissen um seine Qualitäten", sagte SGE-Trainer Dino Toppmöller, bei einem Spieler wie Marmoush sei es "völlig normal", dass er Interesse wecke: "Das wäre ja wahnsinnig, wenn andere Vereine da nicht auf ihn aufmerksam werden." Doch Toppmöller betonte auch: "Er ist unser Spieler". Den Preis für Marmoush legt also nur Frankfurt fest, sollte das wohl heißen.