Die Schwaben wollen die Personalien laut Vorstandschef Alexander Wehrle "zu gegebener Zeit mit dem neuen Sportvorstand besprechen". Es sei "gut möglich, dass wir das aktuelle Modell dann wieder verändern", sagte der 48-Jährige der Süddeutschen Zeitung.

Der VfB Stuttgart hatte Philipp Lahm (39) und Sami Khedira (36) im Herbst zusammen mit Christian Gentner (37) als neuen Leiter der Lizenzspielerabteilung ins Boot geholt.

Trennung nach nicht einmal einem Jahr?

Beide seien "Berater, die uns in einer Regelkommunikation bei Themen wie Kaderplanung und Nachwuchsleistungszentrum unterstützen", erläuterte Wehrle. "Sami ist operativer tätig, er ist häufig hier, nimmt an Sitzungen teil, führt Gespräche – Philipp macht eher eine Art Consulting und analysiert mit seinen Leuten meistens aus München." 

Die Entscheidung war damals von Wehrle getroffen worden, ohne den damaligen Sportdirektor Sven Mislintat zu informieren. Erste Brüche zwischen dem VfB und Mislintat waren entstanden, Mislintat wurde Ende November 2022 schließlich durch Fabian Wohlgemuth ersetzt. Wohlgemuth könnte beim VfB künftig neue Befugnisse erhalten und zum Sportvorstand aufrücken. 

Sorgen um ihre berufliche Zukunft müssen sich Lahm und Khedira wohl keine machen. Ersterer arbeitet zugleich unter anderem als Chef des Organisationskomitees der Heim-EM 2024. Khedira gilt beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) als heißer Kandidat für die anstehende Neubesetzung des neuen Sportdirektors.