Dass der talentierte Schlussmann bei Blau-Weiß Linz gelandet ist, hat vor allem mit einem Aspekt zu tun: Spielzeit! Die wurde ihm in Oberösterreich "von Anfang an garantiert."
Tatsächlich stand Baier in allen bisherigen fünf Partien in der ADMIRAL Bundesliga über die volle Distanz auf dem Platz. "Natürlich muss ich auch meine Leistung erbringen", versicherte der Tscheche, welcher noch auf seine erste Weiße Weste in Österreich wartet.
Österreichische eine "sehr gute Liga"
BW sei "ein gut geführter Verein mit tollen Menschen. Das hat mich am meisten beeindruckt." Dass mit Radek Vitek in der Vorsaison ein Landsmann den Kasten der Stahlstädter gehütet hat, sei ebenfalls ein positives Argument gewesen. Der bei Manchester United unter Vertrag stehende Tormann habe an der Donau "einen großartigen Eindruck" hinterlassen. Baier möchte es "ihm gleichtun – oder ihn sogar übertreffen."
Die österreichische Liga gefällt ihm ausgezeichnet: "Eine sehr gute Liga mit hervorragenden Mannschaften. Fußball wird dort gespielt, es ist nicht so hart umkämpft wie in der Tschechischen Republik. Das passt zu mir."
Den Tapetenwechsel möchte der über zwei Meter große Hüne aber nur als Zwischenschritt verstanden wissen. Sein Ziel bleibt es, sich nach der Leihe bei Viktoria Pilsen als Nummer eins zu etablieren. Sein Stammverein habe die Leihe jedenfalls "sehr positiv aufgenommen. Sie sagten, es sei eine tolle Gelegenheit. Sie werden meinen Weg verfolgen und mich anfeuern. Das macht mich glücklich."
Natürlich wisse man "nie, was nach der Saison passiert. Aber ich würde enorm gerne nach Pilsen zurückkommen und dort um meinen Platz kämpfen. Weil ich den Verein wirklich liebe."