David Raum bemängelte unter anderem die Kommunikation des Unparteiischen. "Er hat nicht mit sich reden lassen, dieses Wegschicken und die Kopfbewegungen und die Blicke. Das mag ich nicht."
Ein Kritikpunkt war auch eine Entscheidung Brands rund um den Treffer von Leverkusens Montrell Culbreath zum 1:3 (90.+7). Vor dem Konter hatte Bayer-Kapitän Robert Andrich den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand berührt, nachdem er von Leipzigs Willi Orban unterlaufen worden war.

Diskussionswürdige Szene
Brand verzichtete jedoch nach Abstimmung mit dem Videoassistenten auf einen Elfmeterpfiff und gab das Tor, das die Leipziger Niederlage besiegelte. "Er wird unterlaufen, aber es ist unnatürlich. Dass der Schiedsrichter es sich nicht mal anschaut, finde ich schade. Wenn er rausgeht, es sich anschaut und sagt, dass er einen Schubser kriegt, ist es okay", sagte Raum.
Für Andrich war die Sache dagegen klar: "Was soll ich in der Situation großartig machen? Ich kann meinem Arm ja nicht sagen, dass er unten bleiben soll. Wenn es dafür einen Elfmeter gibt, dann gute Besserung."
