Die größte Geschichte ist natürlich das Aus von Manchester City. Zwar war es klar, dass es entweder den Gewinner der Champions League 2022/23 oder den aktuellen Titelverteidiger Real Madrid treffen würde. Doch die Art und Weise, wie das Team von Pep Guardiola bei der Sternstunde von Kylian Mbappe chancenlos unterging, war ein gewaltiges Statement auf der größten Fußballbühne.
Zu den weiteren Überraschungen gehören der belgische Club Brügge, der Atalanta mit 3:1 besiegte, sowie die beiden niederländischen Vereine Feyenoord und PSV, die die italienischen Giganten AC Mailand und Juventus aus dem Wettbewerb kegelten.
Auf der Grundlage der von unserem internen Bewertungssystem berechneten Durchschnittswerte über zwei Spiele haben wir für dich die Top XI der Play-offs zusammengestellt.
Torwart
Simon Mignolet, Club Brügge (8,7)
Mignolet war mit seiner herausragenden Leistung gegen Atalanta der Schlüssel zum Erfolg seiner Mannschaft, die bereits am letzten Tag der Gruppenphase gegen Manchester City ihre Qualität unter Beweis gestellt hatte.
Verteidigung
Marquinhos, PSG (8,2)
Der Brasilianer ist eine echte Führungspersönlichkeit bei PSG. Seit einigen Jahren Stammspieler in der Abwehrreihe der Franzosen, hofft er in diesem Jahr, die Mannschaft endlich zum ersten Mal zum Triumph in der Champions League führen zu können.
Ryan Flamingo, PSV (7,7)
Der junge niederländische Verteidiger schoss das entscheidende Tor in der Verlängerung, das PSV ins Achtelfinale bugsierte, und versetzte damit Coach Thiago Mottas und Juventus einen schweren Rückschlag.
Nuno Mendes, PSG (7,7)
Luis Enriques PSG hatte in den beiden Spielen der Champions-League-Play-offs einiges an Spaß und schlug Brest in beiden Partien. Im Rückspiel im Parc des Princes gewannen die Pariser deutlich mit 7:0, wobei Mendes einen der Treffer beisteuerte.
Mittelfeld
Michael Olise, Bayern (8,8)
Der Flügelspieler des FC Bayern hat in der aktuellen Saison einen gewaltigen Sprung gemacht und bewies dies abermals als notenbester Spieler der Play-offs. Im Hinspiel erzielte er das wichtige erste Tor im Celtic Park und überragte mit einer Bewertung von 9,3. Auch im Rückspiel war er immer wieder Unruheherd in der Offensive.
Joshua Kimmich, Bayern (8,2)
Mal als Mittelfeldspieler, mal als Dreh- und Angelpunkt, mal als Außenverteidiger: Kimmich ist einer der komplettesten und beständigsten Spieler der Bayern und war gegen Celtic einmal mehr von entscheidender Bedeutung.
Vitinha, PSG (8,4)
Ein Sieg dieser Größenordnung für PSG rechtfertigt es, mehr als einen Spieler in der Top XI zu stellen. Vitinha ist ein erstklassiger Organisator, der bei den Franzosen stets präsent ist und sich ebenfalls in die Liste der Torjäger eintragen durfte.
Desire Doue, PSG (8,2)
Der junge Spielmacher war einmal mehr ein Aushängeschild im Team von Luis Enrique. Mit seinen gerade einmal 19 Jahren besticht er durch seine Dribblings, seine Schnelligkeit und seinen Abschluss aus dem Stand. Er ist eines der großen Versprechen des französischen Fußballs und glänzte im Rückspiel sowohl als Torschütze, als auch als Vorlagengeber.
Stürmer
Chemsdine Talbi, Club Brügge (8,4)
Mit seinem Doppelpack sicherte Talbi dem Club Brügge nach einem Rückstand den Sieg gegen Atalanta und damit den Einzug ins Achtelfinale der Champions League.
Ousmane Dembele, PSG (8,1)
Die Wiederauferstehung von Dembele seit Dezember 2024 verblüfft immer wieder. Als falsche 9 spielt er die Saison seines Lebens bei PSG und ist zum Dreh- und Angelpunkt im Angriff von Luis Enrique geworden. Seine beiden Treffer im Hinspiel stachen dabei natürlich hervor, beim 7:0 im Rückspiel blieb er ohne Torbeteiligung, riss mit seinen Läufen aber stets Räume und war in der Offensive präsent (Flashscore-Note: 7,7).
Kylian Mbappe, Real Madrid (8,5)
Notentechnisch war Mbappe "nur" der drittbeste Spieler der Play-offs. Der Franzose thront aber natürlich dennoch auf allen Titelbildern der Gazetten, denn nachdem er Real Madrid im Hinspiel im Etihad-Stadion zu neuem Leben erweckt hatte, ließ er im Bernabeu seinen ersten Champions-League-Hattrick im neuen Trikot folgen. Mbappe hat im bisher wichtigsten Moment der Saison bewiesen, dass er der große Star von "Los Blancos" sein kann.
