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Es geht wieder los: Vier Themen, die den deutschen Fußball im Januar beschäftigen

Das Spiel vom 14. Dezember könnte aufgrund eines Feuerzeugwurfs gegen Drewes für Bochum entschieden werden
Das Spiel vom 14. Dezember könnte aufgrund eines Feuerzeugwurfs gegen Drewes für Bochum entschieden werdenMAJA HITIJ / GETTY IMAGES EUROPE / Getty Images via AFP
Nach der kurzen Winterpause legt der Fußball wieder los. Wichtige Spiele, Verhandlungen, Urteile und Entscheidungen stehen in den kommenden Tagen an. Der SID und Flashscore geben einen Überblick.

Verhandlung I

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) beschäftigt sich am Donnerstag (9. Januar) mit dem Skandalspiel von Köpenick. Der Einspruch des VfL Bochum gegen die Wertung des 1:1 bei Union Berlin, bei dem Torhüter Patrick Drewes von einem Feuerzeug am Kopf getroffen worden war, wird mündlich verhandelt. Der Sportgerichts-Vorsitzenden Stephan Oberholz leitet die Sitzung. Drewes hatte nach dem Treffer nicht weiterspielen können.

Das Spiel war nach dem Vorfall lange unterbrochen, ehe es mit einem Nichtangriffspakt zu Ende geführt wurde. Da die Bochumer Wechselmöglichkeiten ausgeschöpft waren, stellte sich Stürmer Philipp Hofmann ins Tor. Das Feuerzeug war aus dem Union-Block geworfen worden, deshalb hofft der VfL auf eine Spielwertung zu seinen Gunsten.

Auftakt

Die Bundesliga startet mit einer Top-Begegnung des 16. Spieltags ins neue Jahr. Am Freitag (10. Januar) trifft Champions-League-Finalist Borussia Dortmund auf Doublegewinner Bayer Leverkusen (20.30 Uhr/Flashscore Audio-Reportage, DAZN und Sat.1). Der BVB hatte die kürzeste Winterpause aller Klubs, zwischen dem letzten Spiel im vergangenen Jahr (3:1 beim VfL Wolfsburg) und der ersten Partie 2025 liegen gerade einmal 19 Tage.

Zum Match-Center: Borussia Dortmund vs. Bayer Leverkusen

Nach einem äußerst wechselhaften Saisonverlauf möchte Dortmund ein anderes Gesicht zeigen, die Leverkusener wollen ihre Aufholjagd fortsetzen. Nur noch vier Punkte liegen Florian Wirtz und Kollegen hinter Bayern München. Der Spitzenreiter muss am Samstag bei Borussia Mönchengladbach antreten.

Die Top 5 der Bundesliga
Die Top 5 der BundesligaFlashscore

Verhandlung II

Im "Sommermärchen"-Prozess rund um die undurchsichtigen Geldflüsse bei der WM 2006 soll am 13. Januar Reinhard Grindel aussagen. Der frühere DFB-Präsident ist der zweite Ex-Boss des Verbandes, der vom Landgericht Frankfurt/Main geladen wurde. Zuletzt machte bereits Fritz Keller eine Einlassung, nach Grindel ist Wolfgang Niersbach an der Reihe.

Auf der Anklagebank sitzt nur noch der frühere DFB-Präsident Theo Zwanziger. Ursprünglich mussten sich neben Zwanziger auch Niersbach und Ex-Generalsekretär Horst R. Schmidt verantworten.

Vorstellung

Jürgen Klopp ist seit Jahresbeginn "Head of Global Soccer" beim österreichischen Brausekonzern Red Bull. Am 14. Januar will der frühere Erfolgstrainer bei seiner Vorstellung erläutern, wie er sich seine Arbeit vorstellt.

Die Kritiker betrachten das Engagement mit Argusaugen. Schließlich fiel die Reaktion der Fanszene auf Klopps Schritt heftig aus. Wut und Unverständnis prasselten auf den 57-Jährigen ein, nachdem er den Seitenwechsel verkündet hatte