"Natürlich gefällt es mir, wenn ich eine Mannschaft sehe, die sich aufopfert und kämpft", sagte Real-Coach Carlo Ancelotti nach dem Arbeitserfolg: "Das ist der einzige Weg, hier zu gewinnen."
Dem ausgiebigen Jubeln waren 120 kräfteraubende Minuten vorausgegangen. In etlichen Spielphasen musste Real Madrid einen für die Königlichen höchst untypischen Spielstil wählen. Der spanische Tabellenführer hatte gegen den ständigen Angriffsdruck von Titelverteidiger City immer wieder Probleme, konnte das 1:1 aber erfolgreich verteidigen.
"Wir sind nicht daran gewöhnt, normalerweise sind wir diejenigen, die unsere Gegner bezwingen", sagte Nacho, der neben Antonio Rüdiger die Innenverteidigung dicht hielt: "Aber wir haben eine andere Seite gezeigt, dass wir auch spektakulär verteidigen können."
Ukrainischer Real-Held
Im Elfmeterschießen trumpfte dann Keeper Andriy Lunin auf. "Vor dem Elfmeterschießen haben wir uns auf alle City-Spieler vorbereitet", sagte der Ukrainer, welcher die Versuche von Mateo Kovacic und Bernardo Silva entschärfte.
Lunin war vor der Saison noch als Ersatz-Torhüter vorgesehen gewesen. Nach einer schweren Knieverletzung von Thibaut Courtois lieferte der 25-Jährige aber konstant starke Leistungen ab - und könnte durch seine Qualitäten als Elferkille auch für Halbfinal-Gegner Bayern München zum Problem werden.
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