Hamann fordert Veränderungen: Liverpool soll mit Isak und Ekitike spielen

Isak hat sich in Liverpool noch nicht eingewöhnt
Isak hat sich in Liverpool noch nicht eingewöhntČTK / imago sportfotodienst / Ulrich Hufnagel

Der ehemalige deutsche Fußball-Nationalspieler Didi Hamann hat sich zu den aktuellen Entwicklungen seines Ex-Vereins FC Liverpool geäußert. Der 52-Jährige empfiehlt Trainer Arne Slot vor dem Champions-League-Duell mit PSV Eindhoven (Mittwoch/21 Uhr), die beiden Mittelstürmer Alexander Isak und Hugo Ekitike gemeinsam aufzustellen.

In der Premier League hat der FC Liverpool nach einer 0:3-Niederlage gegen Nottingham Forest kaum noch Chancen auf die Titelverteidigung. Der Rückstand auf Tabellenführer Arsenal beträgt bereits elf Punkte.

Doch in der Champions League liegen die Reds weiterhin im Soll. Zwar kassierte man Ende September bei Galatasaray überraschenderweise eine 0:1-Niederlage, doch vor der Länderspielpause feierte man im Heimspiel gegen Real Madrid einen verdienten 1:0-Erfolg. Mit drei Siegen aus vier Spielen befindet sich der englische Meister klar auf Kurs K.o.-Phase.

Liverpool befindet sich seit Wochen im Stolpermodus
Liverpool befindet sich seit Wochen im StolpermodusFlashscore

Grund genug, um sich vor der Partie gegen PSV Eindhoven am Mittwoch (21 Uhr) auf die Suche nach möglichen Optimierungen zu machen. Immerhin möchte Liverpool die Titelchancen in der Königsklasse erhöhen.

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"Slot muss etwas verändern"

Tribal Football und CoinPoker haben sich deshalb mit TV-Experte Didi Hamann unterhalten. Der ehemalige Mittelfeldspieler beobachtet die Lage bei seinem Ex-Klub genau – hat für Coach Arne Slot eine klare Empfehlung auf Lager. Der Niederländer müsse "etwas verändern. Man kann nicht immer dieselben Spieler einsetzen und dann andere Leistungen oder Ergebnisse erwarten."

Hamanns Ansicht zufolge "wäre es sicher sinnvoll, mit zwei Stürmern zu spielen." Damit gemeint sind Alexander Isak – für den rund 145 Millionen Euro an Newcastle United überwiesen wurden – und Hugo Ekitike, der Eintracht Frankfurt im Sommer Einnahmen über 90 Millionen Euro beschert hat: "Slot sollte sie gemeinsam auf den Platz schicken. Man möchte keinen 100-Millionen-Stürmer auf der Bank schmoren lassen."

Unabhängig davon ist Hamann für das Duell gegen PSV Eindhoven "ziemlich zuversichtlich", denn in der Champions League gehe es "nicht so hektisch und wild" zu wie in der Premier League – was dem Spielstil der an einer Formkrise leidenden Reds grundsätzlich entgegenkomme.

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