Harry Kane offiziell vorgestellt: FC Bayern "einer der größten Klubs der Welt"

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Harry Kane offiziell vorgestellt: FC Bayern "einer der größten Klubs der Welt"

Harry Kane bei seinem Debüt für den FC Bayern im DFL-Supercup.
Harry Kane bei seinem Debüt für den FC Bayern im DFL-Supercup.Profimedia
Sonntagmittag wurde Harry Kane offiziell beim FC Bayern München als Neuzugang vorgestellt. Bei seiner Antrittspressekonferenz sprach der Rekordtransfer des deutschen Rekordmeisters “von einer unglaublichen Erfahrung.” An der Säbener Straße möchte der 30-jährige Mittelstürmer nicht nur Tore schießen - sondern vorwiegend der Mannschaft dabei helfen, ein neues Level zu erreichen und möglichst viele Titel zu gewinnen.

“Es war eine unglaubliche Erfahrung bislang. Viele neue Gesichter, eine neue Umgebung. Das Spiel gestern zu erleben, das war magisch, wirklich. Ich kann es nicht erwarten, mich an die Arbeit zu machen”, blickte Harry Kane voller Vorfreude auf seine neue Herausforderung.

Der englische Rekordtorschütze wolle in München “auf dem höchsten Level spielen, Champions League spielen, um Titel spielen. Bei Bayern zu spielen, einem der größten Klubs der Welt - das gibt mir die Möglichkeit dazu.”

Seinem Ex-Verein Tottenham wünsche Kane “nur das Beste. Aber jetzt gilt mein Fokus dem FC Bayern. Ich freue mich darauf, loszulegen.”

Ablösesumme für Harry Kane bleibt wohl Ausnahme in München

Sein Sitznachbar auf der Pressebühne, der Bayern-Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen, wirkte nach den wochenlangen, zähen Verhandlungen mit den Spurs sichtlich erleichtert: “Wir haben von vornherein gewusst, dass wir Geduld brauchen. Das Positive an diesem langen Prozess: Er hat nicht bis zum 1. September gedauert, immerhin sind wir am 11. August zum Ergebnis gekommen. Harry war immer unser Wunschspieler.”

Kane (l.) und Dreesen (r.) bei der gemeinsamen Pressekonferenz
Kane (l.) und Dreesen (r.) bei der gemeinsamen PressekonferenzProfimedia

Dass man für ihn eine Ablösesumme von 100 Millionen Euro bezahlt habe, sei als Ausnahme zu betrachten, so Dreesen - nicht als neue Normalität. 

“Das ist für uns ein enormer Betrag. Wie Sie wissen, ist die DNA vom FC Bayern immer gewesen, dass wir natürlich groß investieren, wenn wir von etwas überzeugt sind. Deswegen haben wir es getan. Aber nur in einem Maße, wie wir glauben, uns es leisten zu können. (...) Es war ein angemessener Betrag, den wir ausgegeben haben. für das, wovon wir sportlich voll überzeugt sind”, erklärte der 55-jährige Funktionär.

Wenngleich sich die Spurs als schwieriger Verhandlungspartner erwiesen haben und es “zwischendurch Momente gab, in denen wir ins Zweifeln geraten sind” sei man beim FC Bayern von Kanes Fähigkeiten absolut überzeugt gewesen. 

Harry Kane: "Gibt in Deutschland einige großartige Mannschaften"

Einen Tag nach seinem Debüt im DFL-Supercup gegen RB Leipzig (3:0-Niederlage für Bayern) wirkte der Angreifer noch etwas aus der Puste. “Ich versuche einfach hier anzukommen und dem Team so gut wie möglich zu helfen. Ich bin erst seit zwei Tagen hier, hatte erst eine Trainingseinheit”, bat der 30-Jährige hierfür um Verständnis.

Von der fußballerischen Qualität in Deutschland sei er überzeugt, “es gibt einige großartige Mannschaften, wie wir gestern gegen Leipzig gesehen haben. Es wird eine echte Herausforderung sein. Jeder erwartet von Bayern, dass sie jedes Jahr Meister werden. (...) Für mich geht es darum, zu verstehen, anzukommen, herauszufinden, was ich adaptieren muss, wie ich spielen muss. Das habe ich aber schon meine gesamte Karriere getan, ob bei Tottenham oder in der Nationalmannschaft. Und das werde ich auch hier tun.”

Zweifel an sich selbst hat Kane keine. "Natürlich werde ich Tore schießen, aber mein Spiel ist mehr als das. Ich werde nicht panisch, wenn es mal nicht klappt", versicherte er.

Doch nicht nur auf dem grünen Rasen möchte sich Harry Kane an die neuen Bedürfnisse anpassen. Auch die deutsche Sprache wolle er bald lernen. Vom typisch bayerischen “Servus” machte er gleich mehrmals Gebrauch. Allerdings zeigte er sich auch etwas eingeschüchtert: “Natürlich ist es eine schwierige Sprache, aber ich werde es auf jeden Fall versuchen.”