"Ich war Kapitän der Nationalmannschaft. Ich habe 17 Jahre lang für die Nationalmannschaft gespielt. Und wenn man irgendwo hingeht und der eigene Staff nach so vielen Jahren als 'braune Affen' bezeichnet wird, ist das nicht einfach", schilderte Kompany seine Gefühlslage.
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Trotz allem wolle er sich "im Moment auf nichts anderes konzentrieren als auf das Spiel" und betonte, dass das Team Brügges, das am Mittwoch auf dem Platz stehen wird, nichts mit dem Vorfall zu tun hat.
Club Brügge entschuldigte sich für seine Fans
Kompany hatte seine Profi- und später seine Trainerlaufbahn bei Belgiens Rekordmeister Anderlecht begonnen, dem ein "französisches" Image anhaftet. Der Club Brügge dagegen ist der "Stolz Flanderns", also des rivalisierenden Landesteils.
"Mein Staff und ich wurden während des gesamten Spiels beleidigt", hatte Kompany nach dem belgischen "Voetbalklassieker" im Dezember 2021 gesagt, wie er seien auch "mehrere Spieler" rassistisch attackiert worden: "Dieser Tag endet traurig, ich bin angewidert."
Brügge musste sich damals für seine "Fans" entschuldigen, die Polizei nahm Ermittlungen auf, auch die Staatsanwaltschaft wurde aktiv.