Trotz eines frühen Treffers von Jordi Alba in der 9. Minute, der durch ein Zusammenspiel mit Luis Suárez und Messi eingeleitet wurde, konnten die Gastgeber in Südflorida die Hypothek aus dem Hinspiel nicht wettmachen. Statt sich auf die Defensive zu konzentrieren, spielte Vancouver mutig nach vorne und belohnte sich in der zweiten Hälfte mit drei Toren durch Brian White (51.), Pedro Vite (53.) und Sebastian Berhalter (70.).
Die Whitecaps dominierten phasenweise das Spiel mit schnellerem Kombinationsfußball, hoher Intensität und klarem Offensivdrang. Inter Miami hingegen wirkte in weiten Teilen ideenlos und überfordert. Der argentinische Superstar Messi konnte dem Spiel kaum Impulse geben und blieb über weite Strecken blass.
Vancouvers Trainer Jesper Sorensen zeigte sich nach dem historischen Erfolg stolz: „Ich freue mich einfach für alle im Verein. Es ist ein Moment, den viele hier noch nie erlebt haben.“
Während Vancouver nun auf den Sieger des mexikanischen Duells Cruz Azul vs. Tigres UANL trifft, muss Inter Miami nach dem geplatzten Titeltraum den Fokus auf die MLS richten. „Unsere Gegner waren besser“, räumte Miamis Co-Trainer Javier Mascherano ein. „Jetzt müssen wir uns neu sortieren und auf die Liga konzentrieren.“