Sirlord Conteh hat maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Europapokal-Saison. In sechs Einsätzen in der Conference League bzw. UCL-Qualifikation kam er auf fünf Scorerpunkte in sechs Einsätzen (zwei Tore/drei Assists).
Im Vorjahr stürmte der wieselflinke Flügelspieler noch in der 2. Bundesliga beim SC Paderborn. Der 1. FC Heidenheim hat für ihn im zurückliegenden Sommer 700.000 Euro Ablöse bezahlt. Für Conteh sei es immer noch "etwas Besonderes, in der Conference League spielen zu dürfen."
Dass der FCH die letzten sieben Pflichtspiele allesamt verloren hat, beschäftigt den 28-Jährigen zwar, doch die treue Unterstützung der eigenen Fans gibt ihm neue Kraft. "Sonntag war ein Gänsehautmoment für mich", sagte er mit Blick auf den Support trotz der 1:3-Niederlage gegen den VfB Stuttgart.
Match-Center: Heidenheim vs. St Gallen
Bei HSV und Schalke "wäre das anders"
Im Bundesliga-Duell mit den Schwaben habe man gesehen: "Dass jeder wollte, dass jeder gekämpft hat, dass die Fans hinter uns waren." Ob das einem verbesserten Mannschaftsklima geschuldet ist? Was sich in den vergangenen Tagen in Heidenheim verändert hat "muss nicht jeder wissen", sagte Conteh.
Der Verein sei in den "letzten Jahren nur erfolgreich" gewesen: "Jetzt, wo es mal nicht so läuft, es eine schlechte Phase ist, stehen die Fans trotzdem hinter uns." Beim HSV oder bei Schalke 04 sei das "wäre das ganz anders gewesen. Deswegen sind wir alle dankbar und wollen den Fans auf jeden Fall etwas zurückgeben", so Conteh.