Rechtzeitig zum Start des FSV Mainz 05 in die Conference League hat sich Christian Heidel doch noch in den kleinsten Europacup verliebt. "Als das Ding mal irgendwann erfunden wurde, habe ich es überhaupt nicht verstanden. Jetzt sind wir dabei und verstehen es gut", sagte der Mainzer Sportvorstand vor dem ersten FSV-Spiel in der Ligaphase am Donnerstag bei Omonia Nikosia (18.45 Uhr/RTL+) auf Zypern bei RTL/ntv: "Das ist ein ganz spannender Wettbewerb, auf den wir uns riesig freuen."
Neben dem 21-maligen Meister aus Zypern trifft der Fußball-Bundesligist auf AC Florenz, Lech Posen, Zrinjski Mostar, Samsunspor und Universitatea Craiova.
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"Nach außen irgendwelche Ziele zu posaunen, um dann unter Umständen eine Lachnummer zu werden, das machen wir nicht", kommentierte Heidel die Ambitionen der Rheinhessen: "Wir wollen als erstes versuchen auf Zypern zu gewinnen. Aber natürlich ist es schon unser Ziel, die Ligaphase zu überstehen."
Obwohl die Mainzer mit vier Punkten aus fünf Partien schwach in die Bundesliga-Saison gestartet sind, sieht Heidel die internationalen Auftritte als Festtage für seinen Klub. "Das ist bei uns nicht jährlich so, deswegen ist es einfach was ganz Besonderes", äußerte der 62-Jährige: "Wir wissen genau, wo wir herkommen. Wir wissen genau, was für wirtschaftliche Möglichkeiten wir haben. Und deswegen genießen wir natürlich jetzt auch Europa."