Duell der Gegensätze: Alles zum Pokalfinale zwischen Kaiserslautern und Leverkusen

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Duell der Gegensätze: Alles zum Pokalfinale zwischen Kaiserslautern und Leverkusen

Duell der Gegensätze: Alles zum Pokalfinale zwischen Kaiserslautern und Leverkusen
Duell der Gegensätze: Alles zum Pokalfinale zwischen Kaiserslautern und LeverkusenAFP
Samstagabend ist es so weit: Das Finale des DFB Pokals in Berlin ist der Anlass für das Aufeinandertreffen zwischen dem ungeschlagenen deutschen Meister Bayer Leverkusen und dem Fast-Absteiger aus der 2. Bundesliga, dem 1. FC Kaiserslautern. Alles Wissenswerte zum Duell der Gegensätze im Berliner Olympiastadion haben wir hier für euch zusammengefasst.

BILANZ: Die Pflichtspielbilanz spricht knapp für Bayer Leverkusen. Von 62 Duellen (56 in der Bundesliga) gewann die Werkself 29 (25), nur 21 (18) gingen an den 1. FC Kaiserslautern. Von den letzten sechs Aufeinandertreffen gingen gleich fünf an Bayer.

POKAL-DUELLE: Im DFB-Pokal ist die Bilanz dagegen komplett ausgeglichen, beide Vereine gewannen jeweils drei Duelle. Die letzten beiden Partien wurden erst in der Verlängerung entschieden. 2015 setzte sich Leverkusen dank der Treffer von Hakan Calhanoglu und Stefan Kießling 2:0 durch, 2014 war Ruben Jenssen der Torschütze zum entscheidenden 1:0 für den FCK.

ERFOLGE: Als Seriensieger sind im Pokal beide Klubs noch nicht aufgefallen. Der 1. FC Kaiserslautern holte den Cup 1990 und 1996, steht zum achten Mal im Finale. Zum zweiten Mal nach Hannover 96 (1992) könnte ein Zweitligist den Pott holen. Meister Leverkusen holte den DFB-Pokal nur 1993, als Ulf Kirsten den 1:0-Sieg über die Hertha-Amateure herausschoss. Letztmals standen die Rheinländer 2021 im Finale (2:4 gegen Bayern München), insgesamt spielten sie viermal in Berlin. Rekordsieger sind die Bayern mit 20 Triumphen.

Funkel ist Experte für Pokalfinals

EUROPA LEAGUE: Weil Leverkusen als deutscher Meister für die Champions League qualifiziert ist, geht es im Finale nur für den FCK um einen internationalen Startplatz. Siegen die Pfälzer, geht es in die Europa League. Es wäre die fünfte unterklassige deutsche Mannschaft im internationalen Geschäft nach Alemannia Aachen, Union Berlin und Hannover 96 sowie dem FCK selbst. Bei einer Niederlage der Pfälzer rückt die TSG Hoffenheim in die Europa League auf und der 1. FC Heidenheim käme in die Conference League.

TRAINER: Lauterns Coach Friedhelm Funkel steht zum fünften Mal im Pokalfinale - zweimal als Spieler und dreimal als Trainer. Den Pott in die Höhe stemmen durfte er nur als Spieler von Uerdingen im Jahr 1985, als Coach von Duisburg und Frankfurt verlor er beide bisherigen Endspiele knapp. Für Xabi Alonso ist es die erste Final-Teilnahme als Trainer, als Spieler holte er mit Bayern 2016 den Pokal.

WEG NACH BERLIN: Kaiserslautern setzte sich auf dem Weg ins Finale gegen Oberligist Rot-Weiß Koblenz (5:0), Bundesligist 1. FC Köln (3:2), die Zweitligisten 1. FC Nürnberg (2:0) sowie Hertha BSC (3:1) und Drittligist 1. FC Saarbrücken (2:0) durch. Für Leverkusen waren die Gegner Teutonia Ottensen (8:0), SV Sandhausen (5:2), SC Paderborn (3:1), VfB Stuttgart (3:2) sowie im Halbfinale Zweitligist Fortuna Düsseldorf (4:0).

SCHIEDSRICHTER: Das Unparteiischen-Gespann wird angeführt von Bastian Dankert. Unterstützt wird der Rostocker an den Seitenlinien von seinen Assistenten Rene Rohde und Marcel Unger. Zum Team gehören außerdem der Vierte Offizielle Florian Badstübner sowie Stefan Lupp als Fünfter Offizieller, der im DFB-Pokal-Finale stets als Ersatzassistent eingeplant ist. Als Video-Assistenten in Köln fungieren Harm Osmers und Holger Henschel.

Das Pokalfinale live im Free-TV

STADION: Zum insgesamt 46. Mal und 40. Mal in Folge findet das Endspiel im Berliner Olympiastadion statt. Seit 1985 ist die Arena als "deutsches Wembley" ständiger Austragungsort, 70.000 Zuschauer werden am Samstag dabei sein.

POKAL: Die Trophäe ist 5,7 kg schwer, 52 cm hoch und aus feuerverzinktem Sterlingsilber gefertigt. Verziert ist sie mit jeweils zwölf Turmalinen und Bergkristallen sowie 18 Nephriten. Der Pokal in der aktuellen Ausführung wurde 1964 gefertigt und erstmals vor 55 Jahren an Borussia Dortmund nach dem Endspielsieg gegen Alemannia Aachen (2:0) überreicht. Der materielle Wert des Pokals wird auf rund 100.000 Euro geschätzt.

FERNSEHEN: Die ARD und Pay-TV-Sender Sky werden vom 81. Endspiel live berichten. Anstoß im Berliner Olympiastadion ist um 20.00 Uhr.

Zum Match-Center: 1. FC Kaiserslautern vs. Bayer Leverkusen