Auch menschlich könnte er nur von dem Belgier auf der Bank der Münchner "schwärmen", so Kwasniok: "Er ist unfassbar sympathisch." Sportlich habe Kompany "eine Gier auf Titel in die Mannschaft getragen. Er hat eine Identität in der Arbeit gegen den Ball und eine brutale Sprintbereitschaft geschaffen."
Chancenlos sieht der Coach sein Team gegen den Rekordpokalsieger aber nicht. "Wir werden nicht die weiße Fahne schon vor dem Spiel hissen. Wir wollen die Bayern natürlich ärgern", sagte Kwasniok.
Funkel räumt Köln Chancen gegen Bayern ein
Friedhelm Funkel sieht seinen Ex-Verein gegen den Rekordpokalsieger nicht chancenlos. "Ich schließe eine Überraschung nicht aus", sagte Funkel im Interview mit WEB.DE News.
Der 71-Jährige, der den FC in der vergangenen Saison in zwei Spielen zum Bundesliga-Aufstieg geführt hatte, lobte vor der Begegnung am Mittwochabend (20.45 Uhr/ARD, Sky und Flashscore-Audioreportage) die Entwicklung der Rheinländer: "Die Leistungen, die sie bisher in der Bundesliga gebracht haben, waren wirklich sehr, sehr gut. Sie haben noch kein schlechtes Spiel abgeliefert."
Beeindruckt zeigt sich Funkel von der Arbeit seines Nachfolgers Lukas Kwasniok. "Wie er diese Mannschaft vorbereitet hat, die Art und Weise, wie er Fußball spielen lässt, wie er mit den Spielern umgeht, wie er jeden mitnimmt – er gibt allen Vertrauen, und die Spieler geben ihm das zurück. Er macht das sehr, sehr gut", sagte Funkel.
Gegen die Bayern solle der FC mutig auftreten. "Man muss immer wieder versuchen, den FC Bayern unter Druck zu setzen. Das geht nicht über 90 Minuten, aber phasenweise kann der FC das schaffen. Sie haben Spieler, die den Bayern wehtun können", betonte Funkel, der Talent Said El Mala als "außergewöhnlichen jungen Spieler" bezeichnete.
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