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Brighton-Coach Hürzeler über Arsenal-Spiel: "Große Herausforderung"

Brighton-Trainer Fabian Hürzeler an der Seitenlinie.
Brighton-Trainer Fabian Hürzeler an der Seitenlinie.ČTK / imago sportfotodienst / Mark Cosgrove/News Images / Profimedia

Brighton-Trainer Fabian Hürzeler hat sich vor dem EFL-Cup-Duell mit Arsenal gegenüber der Presse geäußert.

Brighton reist ins Emirates Stadium, um dort auf Premier-League-Rivale Arsenal zu treffen. Für das Team von Fabian Hürzeler wird es eine äußerst anspruchsvolle Aufgabe, auch wenn die Seagulls zuletzt mit einem beeindruckenden 6:0-Sieg gegen Barnsley in der dritten Runde des Wettbewerbs Selbstvertrauen tanken konnten – ihrem zweiten Erfolg in dieser Höhe in Folge.

Arsenal ist derzeit in bestechender Form: Die Gunners sind seit zehn Spielen ungeschlagen, haben sieben Siege in Serie gefeiert und in den letzten fünf Begegnungen in allen Wettbewerben kein Gegentor kassiert.

Bemerkenswert ist außerdem, dass Brighton seit der Saison 1978/79 nicht mehr das Viertelfinale des EFL Cups erreicht hat. In den vergangenen fünf Spielzeiten scheiterten die Südengländer gleich viermal im Achtelfinale – keine Statistik, die Hürzelers Mannschaft Mut machen dürfte.

Wie kann Hürzeler sein Team ausbalancieren?

Hürzeler bestätigte zunächst, dass James Milner verletzungsbedingt ausfallen wird, bevor er auf die Herausforderung der Kaderrotation im Pokal einging.

"Wir müssen daran glauben und setzen großes Vertrauen in die jungen Spieler – sie sind aus gutem Grund hier", erklärte er.

"Es geht nicht um das Alter, sondern um die Qualität. Aber natürlich braucht man eine gute Mischung im Team."

Hürzeler lobt Arsenal

Im Anschluss wurde er zu Gegner Arsenal befragt, die den Pokal seit 1993 nicht mehr gewonnen haben.

"Sie machen es sehr gut, sind stark gegen den Ball und gefährlich bei Standardsituationen. Das sind aus meiner Sicht zwei entscheidende Faktoren für ihren Erfolg. Jeder greift an und verteidigt den Strafraum, sie sind bei Standards extrem effektiv – das wird morgen eine große Herausforderung für uns."

Wie kann man Gabriel verteidigen?

Arsenal ist in den vergangenen Spielzeiten besonders für seine Stärke bei Standardsituationen bekannt. Das weiß auch Hürzeler, der die Gefahr nicht nur im torgefährlichen Gabriel sieht.

"Man kann das nicht eins gegen eins verteidigen", erklärte der Brighton-Trainer. "Es geht nicht nur um Gabriel – sie machen das als Team sehr gut und haben klare Abläufe."

Gleichzeitig betonte Hürzeler, dass auch sein Team an diesem Aspekt arbeite: "Auf der anderen Seite sind wir im Verteidigen recht stark und versuchen ebenfalls, eine eigene Standardkultur zu entwickeln. Aber das entsteht nicht von heute auf morgen und braucht Zeit."

Zum Abschluss zeigte er sich dennoch optimistisch: "Standards werden in der Premier League immer wichtiger. Wir sind ziemlich zuversichtlich, dass wir gegen sie gut verteidigen können."