Auf der Insel ist der Manager für eine eher altmodische Herangehensweise berüchtigt. Während seiner fast zehnjährigen Amtszeit beim FC Burnley (2012 bis 2022) legte seine Mannschaft großen Wert auf einen athletischen Spielstil, lange Bälle und Standardsituationen.
Befürchtungen, dass er dem Zeitgeist hinterherhinkt, kommentierte der Engländer mit einem Lächeln: "Ich habe Fußball immer so betrachtet, wie ich ihn als richtig empfinde." Im Laufe seine Trainerkarriere sei Dyche immer wieder "in verschiedene Schubladen gesteckt" worden. Er habe nie "ein Geheimnis daraus gemacht, was meiner Meinung nach effektiv ist."
Standards wieder en vogue
Der Manager von Nottingham Forest habe "genügend Erfahrungen gemacht", aber: "Ich weiß, was es in der Premier League benötigt. Ich kenne die Statistiken, die Fakten, die Anforderungen, die Passwege, die Anzahl der Pässe, um effektiv zu sein. Das sind die Dinge, die du wissen musst."
Vor seinem Ligadebüt am Sonntag beim AFC Bournemouth betonte Dyche, dass er seinem Weg treu bleiben möchte. Jeder Trainer wolle "attraktiven Fußball" spielen.
Es sei aber eine "ironische Wendung", dass Standardsituationen im modernen Fußball wieder eine entscheidende Rolle spielen: "Vor fünf Jahren wurde ich gefragt, wieso ich auf Standardsituationen vertraue – nun sind sie wieder im Trend. So funktioniert das eben. Es ist ein Kreislauf. Skinny Jeans, Flared Jeans, Skinny Jeans, Flared Jeans."
