UEFA-Untersuchung: Hat Lyon einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt?

CAS verpflichtet UEFA zur Untersuchung des Einsatzes eines nicht spielberechtigten Spielers von Lyon gegen FC Utrecht
CAS verpflichtet UEFA zur Untersuchung des Einsatzes eines nicht spielberechtigten Spielers von Lyon gegen FC UtrechtPeter Lous / NurPhoto / NurPhoto via AFP

Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hat die UEFA angewiesen, eine Untersuchung gegen Olympique Lyonnais einzuleiten. Hintergrund ist der Einsatz eines nicht spielberechtigten Spielers im UEFA-Europa-League-Duell gegen den FC Utrecht.

Utrecht hatte beim CAS Einspruch erhoben, nachdem Lyon am 25. September beim 1:0-Sieg den algerischen Flügelspieler Rachid Ghezzal eingesetzt hatte. Ghezzal war in der 65. Minute für Adam Karabec eingewechselt worden, obwohl er vor Beginn der Europa-League-Saison nicht für den Wettbewerb registriert worden war.

Sanktion gegen Lyon noch offen

Da die UEFA zunächst keine Maßnahmen ergriff, wandte sich Utrecht erneut an den CAS. Dieser entschied nun, dass die UEFA zu Unrecht untätig geblieben sei und forderte den Verband auf, eine Untersuchung einzuleiten.

In einer Stellungnahme erklärte der FC Utrecht, man erwarte, „dass die UEFA der auferlegten Verpflichtung sorgfältig und zügig nachkommt“. Der Klub kündigte an, die weiteren Entwicklungen aufmerksam zu verfolgen und sich zu melden, sobald es Neuigkeiten gebe.

Ob und in welchem Umfang Olympique Lyon sanktioniert wird, ist derzeit noch offen.