Er sei "einer der wenigen, die nonstop am Labern sind, keine Pause haben, immer gute Laune kreieren wollen in der Mannschaft. Ich versuche, das Mannschaftsgefüge zu stärken. Und ich bin untypisch für einen Stürmer: relativ klein. Ich sage mal Straßenfußballer, Instinktfußballer. Das macht mich vielleicht einzigartig", ergänzte der 29-Jährige selbstbewusst.
Kritisch bewertete Undav den Umgang mit Typen wie ihm oder etwa Augsburgs Trainer Sandro Wagner. "Wir rufen nach Typen. Wenn du einen Typen hast, heißt es: Die sind zu laut. Dann verlange nicht nach Typen. Ich glaube, deshalb haben alle die gleichen Floskeln", sagte er.
Undavs Plan: "Mitnehmen" und "entspannt bleiben"
Er habe "eine andere Schule" gehabt: "Ich sage einfach, was ich denke. Es gibt bestimmt genug andere, aber die werden ausgebremst. (...) Du kannst es den Leuten nicht recht machen." Er habe deshalb gelernt, so Undav: "Mich juckt's nicht mehr. Ich mache mein Ding."
Aktuell ist Undav in einer Topform, war aber lange Zeit auch im Tief. Seit dem vergangenen Jahr wisse er deshalb, "dass man schnell wieder der Buhmann ist. Ich nehme das nicht so wahr wie andere, bleibe klar im Kopf, gebe Gas und gehe jedes Spiel neu an. (...) Deswegen mitnehmen, entspannt bleiben und konzentriert auf die nächsten Spiele."
