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DFB-Frauen haben keine Angst: Worauf es gegen Frankreich ankommen wird

Elisa Senß im DFB-Training
Elisa Senß im DFB-TrainingSebastian Christoph Gollnow / DPA / dpa Picture-Alliance via AFP / Profimedia
Trotz der Unruhe in den vergangenen Tagen blickt DFB-Sportdirektorin Nia Künzer zuversichtlich auf das EM-Viertelfinale gegen Frankreich. "Wir sehen das als riesige Chance. Das ist das, womit Sportlerinnen und Sportler tagtäglich zu tun haben – eher die Chance zu sehen zu gewinnen, als Angst zu haben zu verlieren", sagte die 45-Jährige im Sportschau-Podcast vor der Partie am Samstag (21 Uhr/ZDF und DAZN) in Basel.

Nach der Niederlage im letzten Gruppenspiel gegen Schweden (1:4) sprach Künzer den deutschen Fußballerinnen Mut zu. "Die größte Hilfe ist wahrscheinlich, Ruhe zu bewahren und weiterhin die Überzeugung und den Glauben zu haben, dass diese Mannschaft durchaus in der Lage ist, wenn sie ihre Qualitäten zeigt, jede Mannschaft zu schlagen", sagte die Weltmeisterin von 2003: "Ich bin weiter davon überzeugt, dass andere Teams nicht gerne gegen uns spielen. Und das trifft sehr sicher auch auf Frankreich zu."

Match-Center: Frankreich vs. Deutschland

Cascarino stoppen?

Auf Frankreichs Flügelspielerin Delphine Cascarino – der 28-Jährigen sind bei der Frauen-EM bereits zwei Tore und zwei Vorlagen gelungen – muss das DFB-Team ganz besonders aufpassen.

Delphine Cascarino (M.) bei der Frauen-EM 2025
Delphine Cascarino (M.) bei der Frauen-EM 2025SEBASTIEN BOZON / AFP

Christian Wück mahnte jedoch: "Ich möchte die Französinnen jetzt nicht auf eine oder zwei Spielerinnen runterbrechen." Die in den letzten elf Länderspielen immer siegreichen Französinnen seien "eine topbesetzte Mannschaft in allen Mannschaftsteilen." Deshalb wäre es "fahrlässig, sich nur auf eine oder zwei zu konzentrieren", betonte der Bundestrainer vor dem Schlager im Viertelfinale.

Also müssen die Vize-Europameisterinnen auf eine Kompaktheit setzen, die bei der Pleite im letzten Gruppenspiel gegen Schweden (1:4) über weite Strecken gefehlt hatte.

Christian Wück, Cheftrainer der deutschen Frauen-Nationalmannschaft
Christian Wück, Cheftrainer der deutschen Frauen-NationalmannschaftČTK / imago sportfotodienst / Fotostand / Fantini

"Wir werden auch versuchen, die Französinnen manchmal zu doppeln, wenn wir es alleine gerade nicht schaffen, dass wir da im Teamverbund eng zusammenarbeiten. Das wird sehr wichtig sein", erklärte Senß.

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