Nach der Niederlage im letzten Gruppenspiel gegen Schweden (1:4) sprach Künzer den deutschen Fußballerinnen Mut zu. "Die größte Hilfe ist wahrscheinlich, Ruhe zu bewahren und weiterhin die Überzeugung und den Glauben zu haben, dass diese Mannschaft durchaus in der Lage ist, wenn sie ihre Qualitäten zeigt, jede Mannschaft zu schlagen", sagte die Weltmeisterin von 2003: "Ich bin weiter davon überzeugt, dass andere Teams nicht gerne gegen uns spielen. Und das trifft sehr sicher auch auf Frankreich zu."
Match-Center: Frankreich vs. Deutschland
Cascarino stoppen?
Auf Frankreichs Flügelspielerin Delphine Cascarino – der 28-Jährigen sind bei der Frauen-EM bereits zwei Tore und zwei Vorlagen gelungen – muss das DFB-Team ganz besonders aufpassen.

Christian Wück mahnte jedoch: "Ich möchte die Französinnen jetzt nicht auf eine oder zwei Spielerinnen runterbrechen." Die in den letzten elf Länderspielen immer siegreichen Französinnen seien "eine topbesetzte Mannschaft in allen Mannschaftsteilen." Deshalb wäre es "fahrlässig, sich nur auf eine oder zwei zu konzentrieren", betonte der Bundestrainer vor dem Schlager im Viertelfinale.
Also müssen die Vize-Europameisterinnen auf eine Kompaktheit setzen, die bei der Pleite im letzten Gruppenspiel gegen Schweden (1:4) über weite Strecken gefehlt hatte.

"Wir werden auch versuchen, die Französinnen manchmal zu doppeln, wenn wir es alleine gerade nicht schaffen, dass wir da im Teamverbund eng zusammenarbeiten. Das wird sehr wichtig sein", erklärte Senß.