Berger war in der Partie mehrmals in Dribblings gegen dänische Spielerinnen gegangen. Das möchte Wück zukünftig nicht mehr sehen - auch aus gesundheitlichen Gründen. "Ich werde mich mit ihr an einen Tisch setzen", sagte der Bundestrainer: "Wir müssen andere Lösungen finden, sonst werde ich nicht alt."
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Die 34 Jahre alte Berger ist wie schon unter Wücks Vorgänger Horst Hrubesch die Nummer eins des deutschen Teams. Im vergangenen Jahr hatte Berger großen Anteil am Gewinn der Bronzemedaille bei Olympia.
"Einfach meine Art und Weise"
Auf die Gesprächsankündigung ihres Trainers reagierte sie gelassen. "Mal gucken, was er zu sagen hat. Und mal gucken, ob wir eine Lösung finden, mit der wir beide einverstanden sind", sagte die Torhüterin schmunzelnd. Sie liebe es einfach, Fußball zu spielen, dies sei "einfach meine Art und Weise".
Ist es nicht dennoch zu riskant? "Vielleicht sieht es von außen so aus, ich hatte echt ein gutes Gefühl", betonte Berger, die zumindest etwas Kompromissbereitschaft durchblicken ließ. Sie würde es zwar "wahrscheinlich wieder tun", aber "vielleicht können wir es minimieren. Ganz raus werde ich es bestimmt nicht bekommen".