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"Hätte nichts gegen die Idee": "Entertainer" Müller an der Seite von Messi?

Rücktritt, Messi oder exotisch? Die Zukunft von Müller ist weiterhin offen
Rücktritt, Messi oder exotisch? Die Zukunft von Müller ist weiterhin offenBreton/NurPhoto / Shutterstock Editorial / Profimedia
Die fußballerische Zukunft von Thomas Müller nach der Klub-WM 2025 in den Vereinigten Staaten ist weiterhin offen. Im Interview mit DAZN vor dem Achtelfinale am Sonntag gegen Flamengo (22 Uhr/DAZN und in der Flashscore Audio-Reportage) schloss die Bayern-Legende ein Karriereende nicht aus, zeigte sich aber auch offen gegenüber sensationellen Projekten - zum Beispiel Inter Miami und der Möglichkeit, mit Lionel Messi zusammenzuspielen: "Generell hätte ich nichts gegen die Idee, mit Messi zu spielen", so Müller.

Allerdings gebe es "keinen direkten Kontakt" mit Miami. Stattdessen betonte Müller einmal mehr, dass "Projekt und Vision" stimmen müssen: "Es muss eine Mischung aus dem Entdecken von etwas Neuem und einem sportlichen Projekt sein", so der 35-Jährige weiter. "Exotische Länder" hätten demnach "einen Vorteil". Aktuell sind die Überlegungen aber nur theoretischer Natur, so sei auch ein Rücktritt nicht ausgeschlossen: "Das ist auch möglich", sagte Müller.

Auf seine Zeit beim FC Bayern, während der er stets auch "ein wenig Entertainment bieten wollte", blickt der 131-fache deutsche Nationalspieler mit einem lachenden und auch mit einem weinenden Auge zurück: "Dass ich der Rekordspieler des FC Bayern bin, trotz aller Größen, die für den Verein gespielt haben, bedeutet, dass ich länger durchgehalten und länger gespielt habe als alle anderen. Es gab also keinen Grund für mich, traurig zu sein", erklärte Müller

Müller: "Wie ein 90-Jähriger mit schlechter Diagnose"

Allerdings betonte er auch erneut, dass er "gerne für ein weiteres Jahr verlängert" hätte: "Aber es ist nicht passiert. Und das ist völlig in Ordnung. Ich fühle mich eher wie ein 90-Jähriger, der von den Ärzten eine schlechte Diagnose bekommen hat, als ein 50-Jähriger, der einen Autounfall hatte", scherzte der Weltmeister von 2014.

Bei der Klub-WM, bei der Bayern im Halbfinale auf Flamengo trifft, will er ein letztes Mal den Fokus auf seinen langjährigen Verein richten - und aktuell noch nicht an den Abschied denken: "Für mich ist es ganz normal, hier zu sein, zu trainieren und mich auf die Spiele vorzubereiten. Es wird ein bisschen seltsam sein, wenn es vorbei ist, weil es dann keinen Plan mehr gibt und ich auch keinen Trainingsplan vom Verein für den Urlaub bekomme", so Müller, der in typischer Manier scherzend hinzufügte: "Vielleicht frage ich dann ganz verzweifelt: 'Was soll ich in den nächsten 2-3 Wochen machen?'.

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