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Klub-WM: BVB gegen Ramos-Team Monterrey – "Wir nehmen die Herausforderung an"

Der BVB bereitet sich auf das Achtelfinale der Klub-WM gegen Monterrey vor.
Der BVB bereitet sich auf das Achtelfinale der Klub-WM gegen Monterrey vor.MICHAEL REAVES / Getty Images via AFP
Hoch über den Wolken fieberten Julian Brandt und Co. kräftig mit. "Wir haben die Spiele angeschaut, uns über falsche Tabellen gewundert, Tabellenrechner hin- und herbemüht", erzählte Sportdirektor Sebastian Kehl über die Rückreise aus Cincinnati. Nach der Landung in Fort Lauderdale habe das Team die "letzten Spielminuten im Essenssaal verfolgt" - und dann gab es nach einem packenden Finale der Gruppe E Gewissheit: Borussia Dortmund trifft im Achtelfinale der Klub-WM auf die Mexikaner CF Monterrey mit der spanischen Ikone Sergio Ramos.

Monterrey sei "eine Mannschaft, gegen die Borussia Dortmund noch nie gespielt hat", sagte Kehl: "Wir haben Lust drauf, wir nehmen die Herausforderung an - und wir wollen unbedingt eine Runde weiterkommen."

Dies wird beim Duell in der Nacht zum 2. Juli (ab 3:00 Uhr live bei Sat.1) in Atlanta aber keine leichte Aufgabe. Monterrey hat in seiner Gruppe einen Punkt gegen den Champions-League-Finalisten Inter Mailand geholt, kassierte insgesamt nur ein Gegentor. Der BVB dagegen überzeugte auch bei seinem dritten Auftritt in den USA nicht, sicherte sich durch das 1:0 (1:0) gegen Ulsan HD aber immerhin den Gruppensieg. Angesichts der Gegner Ulsan, Mamelodi Sundowns und Fluminense wäre ein Ausscheiden bereits in der Gruppenphase jedoch auch desaströs gewesen.

"Natürlich ist es unsere Erwartungshaltung gewesen, in dieser Gruppe weiterzukommen", sagte Kehl: "Ich glaube, dass wir uns gesteigert haben, vor allem in der ersten Halbzeit ein deutlich besseres Spiel gemacht haben als in den beiden davor."

Hitze-Klagen für Dortmund passé

Anders als gegen Mamelodi und Fluminense stand der BVB diesmal defensiv sicher, vergab aber vor allem in der ersten Halbzeit eine Fülle an Torchancen. Nur Daniel Svensson (36.) traf. Mit mehreren Treffern hätte sich Dortmund Selbstvertrauen holen können, so blieb der Eindruck, dass der Bundesligist noch immer nicht wirklich im Turnier angekommen ist.

Das soll, nein, das muss sich nun gegen Monterrey ändern. Und die Vorzeichen dafür stehen nicht schlecht, immerhin fällt in Atlanta die immense Belastung durch die hohen Temperaturen weg. Das Stadion ist klimatisiert, zudem hat der Weg über dieses Achtelfinale den Reiz, dass ab dem Viertelfinale sämtliche Spiele in East Rutherford anstehen. Erreichen die Dortmunder die nächste Runde, werden sie ihr Teamcamp in Florida aufgeben und nach New York umziehen.

"Wir haben uns Spiel für Spiel hochgearbeitet. Es ist nicht einfach hier, und es ist noch nicht unser Limit, das wir spielen wollen", sagte Flügelspieler Karim Adeyemi: "Deswegen sind wir noch nicht fertig und haben richtig Bock auf das nächste Spiel. Das wollen wir natürlich auch gewinnen."

Zum Match-Center: Borussia Dortmund vs. CF Monterrey

Brandt: "Haben nicht die Sterne vom Himmel gespielt"

Brandt, der seit dem 0:0 zum Auftakt gegen Fluminense mit gebrochenem Kahnbein und einer Schutzschiene spielt, betonte, er sehe "das große Ganze." Der BVB habe "sieben Punkte und die Gruppenphase überstanden, das ist das Wichtigste."

Das Team habe "jetzt nicht die Sterne vom Himmel gespielt in allen drei Spielen", sagte er: "Wir haben noch viel Luft nach oben und haben hoffentlich noch viele Spiele vor uns."

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