Mit einem Freistoßtreffer im Halbfinal-Rückspiel der Play-offs gegen UD Almería hat "El Mago" die Asturier höchstpersönlich ins Finale um den Aufstieg in La Liga geführt. Nach dem 0:1 im Hinspiel fällt am Samstag (21 Uhr) in Oviedo die Entscheidung darüber, ob Real nach 24 Jahren ins Oberhaus zurückkehrt.
Cazorla – der 2023 eigens für die Aufstiegsmission zu seinem Jugendklub zurückkehrte – hofft auf das Happy End, Mirandés auf die Premiere: Das Team, das sich mit dem zweimaligen Einzug ins Halbfinale der Copa del Rey (2012 und 2020) den Ruf eines Favoritenschrecks erarbeitet hat, war in seiner 98-jährigen Historie noch nie im Oberhaus.
Match-Center: Oviedo vs. Mirandés
Märchenstunde in Oviedo
Der Höhenflug gleicht einem Fußballmärchen. Noch im Sommer 2024 stand Mirandés fast ohne Profis da, musste sogar ein Freundschaftsspiel absagen. Mit 19 Neuzugängen, darunter 15 Leihspielern, stürmte das Team in La Liga2 auf Platz vier und in die Aufstiegs-Play-offs der Ränge drei bis sechs.
Miranda de Ebro in der Provinz Burgos wäre mit rund 37.000 Einwohnern die drittkleinste Stadt, die es je in La Liga geschafft hat (nach Eibar und Almendralejo). Das Estadio Municipal de Anduva bietet 5.759 Zuschauern Platz. "Die Aussicht, dass Spieler wie Mbappé, Vinicius oder Lamine Yamal ins Anduva kommen", sagt Klub-Ikone Pablo Infante, "ist revolutionär."
Cazorla, der das Hinspiel wegen einer Knieblessur verpasste, hat etwas dagegen. "Ich werde dabei sein", sagt er und betont: "Es ist an der Zeit, Risiken einzugehen und den letzten Schritt zu machen."