Athletic Bilbao hingegen hat pünktlich vor dem Topspiel wieder Selbstvertrauen getankt. Der 2:0-Erfolg gegen Levante beendete die eigene Mini-Durststrecke ohne Torerfolg und festigte den Anspruch der Basken, um die Europapokalplätze mitzuspielen. Dennoch ist die Heimbilanz in der Liga ausbaufähig: Mit nur zwei Siegen im San Mamés droht der Anschluss nach oben zu wackeln.
Trotz Real Madrids Formdelle nimmt Athletic-Trainer Ernesto Valverde den Gegner alles andere als auf die leichte Schulter. Er lobte Xabi Alonso als "großartigen Trainer" und warnte davor, von Madrids Ergebnissen auf eine Schwächephase zu schließen. Zusätzlich warnte er vor der individuellen Klasse, etwa von Kylian Mbappé. Gleichzeitig will Bilbao die eigenen Stärken ausspielen und auf den Heimvorteil setzen.
Williams und Bellingham auf dem Feld im Fokus
Real-Trainer Xabi Alonso selbst betonte vor dem Spiel die Notwendigkeit, aus Fehlern zu lernen und die mangelnde Genauigkeit der vergangenen Wochen abzustellen. Besonders auswärts lief es zuletzt nicht rund: Nur eines der letzten fünf Spiele in der Fremde konnten die Madrilenen gewinnen.
Statistisch spricht die jüngere Vergangenheit eher für die Gäste: Von den letzten sechs direkten Duellen verlor Madrid nur eines, vier Spiele gewann man sogar ohne Gegentor. Andererseits endete keines der letzten sieben Duelle in Bilbao remis.
Im Fokus stehen auf Seiten Athletics Nico Williams, der zwei der vergangenen drei Teamtore erzielte, während bei Real Jude Bellingham an gute Erinnerungen an San Mamés anknüpfen möchte: hier traf er im Vorjahr erstmals für die Blancos.
Zum Match-Center: Athletic Bilbao vs. Real Madrid
