In seinem Regenerationsprozess machte ter Stegen damit einen weiteren Schritt, dass der etatmäßige Barca-Kapitän aber bald wieder im Tor der Katalanen stehen wird, ist kaum zu erwarten. Vor der Saison war ihm der Status als Nummer eins aberkannt worden. Es entbrannte ein öffentlicher Streit, ter Stegen verlor zwischenzeitlich sogar die Kapitänsbinde, erhielt sie aber symbolisch vor dem Saisonbeginn zurück.
Seine letzte Partie bestritt ter Stegen im Spiel um Platz drei der Nations League gegen Frankreich am 8. Juni. Für Barcelona stand er gut zwei Wochen zuvor am vorletzten Liga-Spieltag gegen den FC Villarreal zum bislang letzten Mal zwischen den Pfosten. Die spanische La Liga hatte ter Stegen nach seiner OP am 24. Juli als Langzeitverletzten eingestuft, was eine Ausfallzeit von mindestens vier Monaten bedeutete.
WM-Nominierung an Einsatzzeiten geknüpft
Welche Rolle der gebürtige Mönchengladbacher die nächsten Wochen beim spanischen Meister einnehmen wird, bleibt offen. Im Hinblick auf ter Stegens Ambitionen, bei der WM 2026 im deutschen Tor zu stehen, scheint ein Vereinswechsel im Winter nicht unwahrscheinlich. "Es ist wichtig, dass er spielt", hatte Bundestrainer Julian Nagelsmann zuletzt betont.
Flick äußerte sich am Montag ausweichend. "Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, um darüber zu sprechen. Er ist noch nicht spielbereit", sagte der frühere Bundestrainer.
