Der FC Liverpool teilte in einer Stellungnahme mit, der Klub sei sich "der mutmaßlichen Verwendung diskriminierender Sprache durch eine Spielerin des LFC bewusst".
Unklar ist, was die 25 Jahre alte Borggräfe – die elfmal für deutsche U-Mannschaften spielte und bei der EM als vierte Torhüterin auf Abruf nominiert worden war – zu wem gesagt haben soll. Die aus Emmendingen stammende Torhüterin hat für die Reds noch kein Pflichtspiel bestritten.
Borggräfe wurde nach Deutschland geschickt
Borggräfe hatte am ersten Spieltag der Women's Super League am 7. September nicht zum Liverpool-Kader beim Spiel gegen den Lokalrivalen FC Everton (4:1) gehört. Teammanager Gareth Taylor sagte anschließend der BBC, Grund dafür sei eine "interne Angelegenheit" gewesen, Borggräfe sei vorübergehend nach Deutschland zurückgekehrt.
Liverpool teilte mit, man halte sich streng an das von der FA vorgegebene Protokoll für derartige Vorfälle. Der angebliche Vorfall sei dem Verband gemeldet worden, der die Vorwürfe "mit unserer vollen Unterstützung" untersuche.
In der Stellungnahme betonte der Klub: "Wir verurteilen jede Form von Diskriminierung; sie hat weder im Fußball noch in der Gesellschaft Platz." Zu den laufenden Ermittlungen werde man sich nicht weiter äußern.