Ein Eigentor von Whitecaps-Verteidiger Edier Ocampo (8.) sowie die Treffer von Rodrigo de Paul (71.) und Tadeo Allende (90.+6) auf Vorlagen von Messi besiegelten die bittere Niederlage. In Fort Lauderdale/Florida war Vancouver über lange Zeit die spielbestimmende Mannschaft und kam auch zu guten Chancen, konnte diese aber mit Ausnahme des zwischenzeitlichen Ausgleichs durch Ali Ahmed (60.) nicht nutzen. Für Miami, das seit der Saison 2020 am Spielbetrieb der MLS teilnimmt, ist es der erste Meistertitel der jungen Vereinsgeschichte.
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Müller hatte dem Duell mit Messi mit großer Vorfreude entgegengefiebert. "Was gibt es Schöneres, als gegen den GOAT, gegen Messi zu spielen – und ihn zu schlagen?", schrieb der 36-Jährige. Seine Mannschaft fand jedoch nur schleppend in die Partie. Nach nur acht Minuten liefen die Whitecaps in einen Konter, an dessen Ende Ocampo den Ball ins eigene Tor ablenkte.
"Es gab viele schlaflose Nächte, ich habe aber immer an Miami und ein Team hier geglaubt", sagte Klubboss David Beckham, "wir haben immer den Fans versprochen, dass wir die besten Spieler und damit Erfolg holen. Im nächsten Jahr geht es weiter, aber heute feiern wir."
Messi brilliert nach der Pause
Vancouver ließ sich dadurch aber nicht von ihrem Matchplan abbringen. Die Kanadier liefen Miami immer wieder hoch an und übernahmen nach einer guten halben Stunde endgültig die Kontrolle. Nach einer starken Vorlage von Müller vergab Emmanuel Sabbi (39.) die Riesenchance zum Ausgleich, auch Müller selbst scheiterte mit einem Kopfball (41.).

Auch nach der Pause blieb Vancouver spielbestimmend, Miami lauerte hauptsächlich auf Konter über Messi. Der Ausgleich durch Ahmed war hochverdient, kurz darauf traf Sabbi (62.) für Vancouver innerhalb weniger Sekunden gleich dreimal den Pfosten. Dann traf de Paul aus dem Nichts.


