Kritik an Manchester United
Kein gutes Haar ließ er einmal mehr an seinem Ex-Verein Manchester United. Ronaldo sei "traurig, weil es einer der wichtigsten Vereine der Welt ist" und er ihn "immer noch im Herzen" trage. Gleichzeitig kritisierte er die Entwicklung des Klubs scharf: "Es gibt keine Struktur und kein Fundament für die Zukunft. Man muss mit intelligenten Leuten arbeiten, so wie früher. United ist nicht auf dem richtigen Weg - das muss sich ändern". Dennoch sieht er Potenzial: "Ich hoffe, dass sich das ändert, denn das Potenzial des Vereins ist unglaublich."
Über Trainer Ruben Amorim sagte Ronaldo, dieser tue "sein Bestes". Erwartungen an Wundertricks dämpfte er jedoch: "Wunder gibt es nur in Fatima, wie wir in Portugal sagen" Er betonte, Amorim könne nicht zaubern - und "einige Spieler haben keine Vorstellung davon, was Manchester United ist."
Finanzen: "Nicht vom Geld besessen - aber stolz“
Zum Thema Vermögen sagte Ronaldo, dass er "seit ein paar Jahren Multimillionär" sei. Er habe "Leute an der Seite, die in verschiedenen Bereichen helfen", zugleich aber immer die Kontrolle behalten: "Es ist mein Leben und mein Geld."
Der Portugiese fügte hinzu, er sei "überglücklich" gewesen, dieses finanzielle Ziel mit 39 erreicht zu haben, und betonte: "Ich bin nicht vom Geld besessen, aber es ist immer gut, mehr zu haben. Es war ein Ziel außerhalb des Fußballs."
Blick zurück - und nach vorn
Sein erstes Profitreffer sei ein Schlüsselmoment gewesen: "Schon mit 17 habe ich verstanden, dass ich ein guter Profispieler sein kann." Auswechslungen nehmen ihn heutzutage weniger mit als noch vor einigen Jahren: "Ich muss mich auch in den Trainer hineinversetzen, vielleicht will er einen neuen Spieler bringen, um das Ergebnis zu halten und der Mannschaft in der Defensive zu helfen. Wenn ich bleibe, will ich natürlich das dritte Tor schießen - aber Auswechslungen sind kein Problem mehr."
Nach seiner Karriere will Ronaldo vor allem Zeit mit seiner Familie verbringen: "Ich werde mehr Zeit für meine Kinder haben und ein Familienmensch sein. Ich möchte die Dinge tun, die ich jetzt nicht kann."
Hochzeit nach WM 2026 geplant
Dazu zählen UFC, Padel und seine Geschäftstätigkeiten - aber Social Media bleibt für ihn tabu: "Ich werde nie ein YouTuber sein." Allerdings merkte er auch an: "Es gibt nichts Vergleichbares zu dem Adrenalinstoß, den man bekommt, wenn man ein Tor schießt. Das wird abklingen, aber alles hat einen Anfang und ein Ende."
Privat plant Ronaldo bereits weiter. Eine Hochzeit mit Partnerin Georgina Rodríguez sei "für nach der WM 2026" vorgesehen. Große Öffentlichkeit ist nicht geplant: "Es wird keine große Zeremonie sein, denn Georgina mag es intim."
