Der 56-Jährige gab vor einigen Wochen bekannt, dass er den FC Liverpool am Ende der Saison verlassen wird. Dementsprechend vereinslos ist der beliebte deutsche Trainer zur kommenden Saison.

Doch den FC Bayern wird er wohl nicht trainieren. Sein Plan war von Anfang an ein Sabbatjahr, weit weg vom Fußball. Auf die vakante Stelle beim deutschen Rekordmeister angesprochen, blieb Marc Kosicke, Berater Klopps, hartnäckig. Gegenüber „Sky“ sagt er: „Jürgen Klopp wird nach der jetzigen Saison für ein Jahr weder einen Club noch eine Nationalmannschaft trainieren. Dabei bleibt es.“

Klopp wurde in Liverpool zum Helden

Im Oktober 2015 übernahm Jürgen Klopp das Traineramt beim FC Liverpool von Brendan Rodgers. Seitdem stand er bei 469 Spielen an der Seitenlinie und holte in der Zeit 2,07 Punkte pro Spiel – Nur Sir Kenny Dalglish holte in den späten 80ern und frühen 90ern noch ein Hundertstel eines Punktes mehr.

Krisengebeutelte Liverpooler wurden von Klopp aus einem langen Loch geholt. Nach nur einer Top-4-Platzierung zwischen den Jahren 2010 und 2016, wurden die Reds zu einem konstanten Titelanwärter. Es folgten konstante Platzierungen an der Spitze der Tabelle, bei denen man sich häufig nur Manchester City und Pep Guardiola geschlagen geben musste.

In seinen bisher gut acht Jahren gewann Klopp die Champions League, die Liga und zudem beide englischen Pokale jeweils einmal.