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Kommentar: Florian Wirtz' neue Welt - Weg geebnet für Weltkarriere

Florian Wirtz wechselt zum FC Liverpool
Florian Wirtz wechselt zum FC LiverpoolČTK / imago sportfotodienst / osnapix / Marcus Hirnschal
Die Tinte ist trocken, der Wechsel für die Geschichtsbücher perfekt: Florian Wirtz ist nun auch ganz offiziell der teuerste deutsche Fußballer. Rund 150 Millionen Euro lässt sich der FC Liverpool den Star von Bayer Leverkusen also kosten. Wirtz verlässt mit gerade einmal 22 Jahren seine Komfortzone, geht vor der WM 2026 den nächsten großen Karriere-Schritt - und rückt nun auch international mehr denn je in den Fokus.

Auf den Youngster aus Köln-Brauweiler kommt eine ganze neue Welt zu, daran wird er sich gewöhnen müssen. Aus dem ruhigen Umfeld bei Bayer Leverkusen geht es mitten hinein ins Haifischbecken Premier League zu einem Verein mit unglaublicher Wucht. Und die Rekordablöse weckt Erwartungen. Schließlich ist Wirtz nun nicht nur der teuerste deutsche Spieler, sondern auch der teuerste in der Historie der englischen Milliardenliga.

Der Weg ist geebent für Wirtz

Mit diesem Preisschild wird jeder Schritt doppelt kritisch beäugt, die nicht für ihre Zimperlichkeit bekannte englische Presse schaut gewiss ganz genau hin. Mit dieser Last muss Wirtz erstmal klarkommen. Gelingt das aber, steht seiner Weltkarriere nichts im Wege. Das Talent und die Fähigkeiten hierzu hat der offensive Mittelfeldspieler allemal. Dribbelkünste, Torgefahr, Spielintelligenz, Kreativität, Genialität - Wirtz bringt alles mit und ist längst nicht am Ende seiner Entwicklung.

Die Reds sehen ihn in zentraler Rolle als Schlüsselspieler für die Zukunft, überzeugten den deutschen Nationalspieler damit mehr als die ebenfalls buhlenden Bayern. Mit Liverpool kann er in den kommenden Jahren alle Titel auf nationaler und europäischer Ebene jagen - und vielleicht sogar die ganz großen individuellen Trophäen angreifen. Warum soll Wirtz im Trikot der Reds nicht zum nächsten deutschen Weltfußballer reifen? Das Zeug dazu hat er allemal.