Zu den Hintergründen der Trennung machte der Klub keine Angaben. "Der Verein Al-Nassr teilt mit, dass Herr Pioli und sein Team die erste Mannschaft nicht mehr trainieren werden. Wir möchten Herrn Pioli und seinem Team für ihre Arbeit in der vergangenen Saison danken", hieß es lediglich in einer Erklärung auf dem Kurznachrichtendienst X.
Auch Superstar Cristiano Ronaldo hat sich in den Sozialen Netzwerken beim italienischen Trainer bedankt. Der Vertrag des Portugiesen in Saudi-Arabien läuft in diesem Sommer aus, allerdings hat der 40-Jährige bereits angekündigt, vorerst bei Al-Nassr bleiben zu wollen.
Kurzes Engagement – Jesus als Nachfolger?
Pioli hatte den Klub erst im vergangenen September übernommen und seine erste Saison mit dem Verein aus Riad auf Platz drei beendet. Für den 59-Jährigen wäre es eine Rückkehr an eine seiner vielen alten Wirkungsstätten.
Die Fiorentina trainierte er bereits von 2017 bis 2019, auch als Spieler war er dort aktiv. Zudem coachte Pioli unter anderem die Topklubs Lazio Rom, Inter Mailand und AC Mailand. Mit Milan wurde er 2022 Meister.
Bei Al-Nassr befindet sich Medienberichten zufolge Jorge Jesus als Piolis Nachfolger im Gespräch. Bis Ende Mai coachte der 70-jährige Portugiese den Ligarivalen Al-Hilal, zuvor hatte er in der Saison 2022/23 den türkischen Traditionsverein Fenerbahce betreut.