Der legendäre Stürmer steht zudem vor dem letzten Heimspiel für den Verein, dem er über Jahre hinweg die Treue gehalten hat. 2012 kam Vardy von Fleetwood Town aus der fünften englischen Liga zu Leicester City in die Championship. Gegen Ipswich könnte der mittlerweile 38-Jährige darüber hinaus sein 200. Tor für den Verein beisteuern und seinen Status im Klub als bester Torschütze aller Zeiten mit einer neuen Bestmarke unterstreichen.
Vardy, der bereits kurz nach seinem Wechsel zu den "Foxes" maßgeblich am damaligen Aufstieg beteiligt war, machte sich unter anderem in der Saison 2015/16 einen Namen, als er in elf Premier-League-Spielen in Folge traf und den Rekord des aktuellen Coaches von Leicester, Ruud van Nistelrooy, überbot.

Symbol der größten Sensation
Eben jene Saison 2015/16 wird in den East Midlands noch lange in Erinnerung bleiben, denn Vardy und Co. gelang später der wohl sensationellste Meistertitel in der Geschichte der Premier League. Mit 24 Toren und sieben Vorlagen wurde Vardy damals zu Englands Spieler des Jahres gewählt.
Besonders in Erinnerung bleibt dabei der 10. April 2016, als Vardy mit einem Doppelpack beim FC Sunderland dafür sorgte, dass der Sieben-Punkte-Vorsprung auf den Tabellenzweiten Tottenham bestehen blieb. Mit seinen beiden Toren an besagtem Tag wurde Vardy zum ersten Leicester-Spieler seit Gary Lineker, der mindestens 20 Tore in einer Premier-League-Saison erzielte.
Ein weiterer Meilenstein war seine sehenswerte Volley-Direktabnahme am 24. Spieltag gegen den FC Liverpool, die den Weg zu einem weiteren wichtigen Sieg geebnet hatte. - auch in dieser Partie traf Vardy doppelt. Im Jahr 2021 feierte Vardy unter Brendan Rodgers zudem den Gewinn des FA Cups, eine Saison zuvor wurde er mit 23 Treffern Torschützenkönig der Premier League.
Jamie Vardy: Nicht nur Tore, sondern auch Einsatz und Engagement
Es sind jedoch nicht nur die Tore, die ihn bei den Fans und seinen Mitspielern so beliebt gemacht haben. Auch mit 38 Jahren ist der in Sheffield geborene Engländer immer noch ein Spieler, der niemals aufgibt und stets mit bedingungslosem Einsatz und gutem Beispiel vorangeht.

Vardy hat sein Handwerk auf die harte Tour erlernt, kam von ganz unten nach ganz oben - und gilt in Leicester folgerichtig als größte Ikone. Das werden auch die vergangenen Jahre, die für den Verein weniger erfolgreich verliefen und vom Abstiegskampf geprägt waren, nicht ändern.
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