Liebe zu Neapel bleibt bestehen
Luciano Spalletti tritt bei Juventus die Nachfolger von Igor Tudor an. Der Kroate wurde acht sieglosen Pflichtspielen in Folge beurlaubt. Auf Tabellenführer Napoli hat der italienische Rekordmeister nach neun absolvierten Spieltagen einen Rückstand von sechs Punkten.
Für seinen Ex-Verein – den er 2022/23 von der Betreuerbank aus zum Meistertitel führte – hat er weiterhin große Gefühle: "In Neapel ist etwas Außergewöhnliches entstanden – dank des schönen Fußballs, den wir gespielt haben, und dem, was wir zusammen erreicht haben."
Nun richtet der 66-Jährige seinen vollen Fokus darauf, Juve zum 37. Scudetto der Vereinsgeschichte zu führen. Eine schwierige Aufgabe, doch Spalletti glaubt an eine Aufholjagd.

Ansonsten hätte er seinen mit Saisonende auslaufenden Vertrag "nicht unterschrieben", stellte der ehemalige italienische Nationaltrainer auf eine entsprechende Nachfrage fest. Auch mit den Spielern habe er sich bereits über die Titelmission unterhalten.
"Es stehen noch 29 Spiele aus – das ist eine ganze Menge", sagte Spalleti vor dem Auswärtsspiel beim Tabellenachten Cremonese: "In über 30 Jahren meiner Karriere habe ich schon alles Mögliche erlebt."
Er habe sich bereits einen ersten Eindruck von seiner Mannschaft verschafft – und der sei "großartig. Jeder kennt die Geschichte dieses Klubs und die hohen Erwartungen, die damit einhergehen. Aber Teil davon zu sein, ist etwas Fantastisches."
Man möchte sich "hohe Ziele" setzen und es auch in der UEFA Champions League in die K.o.-Phase schaffen. Das nächste Spiel in der europäischen Königsklasse bestreiten die Turiner am Dienstag gegen Sporting Lissabon.
