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Carlo Ancelotti weiter uneinsichtig: Vinicius-Sperre unfair - Alaba zurück im Kader

Carlo Ancelotti bei der Ankunft zum Training in Saudi-Arabien.
Carlo Ancelotti bei der Ankunft zum Training in Saudi-Arabien.FADEL SENNA / AFP
Carlo Ancelotti hat mit Unmut auf die verhängte Sperre von zwei Spielen gegen seinen Schützling Vinicius Junior reagiert. "Sowohl er als auch ich hören, was in den Stadien passiert, die Beleidigungen. Die Sperre ist nicht korrekt", sagte der 65-Jährige vor dem Halbfinale des Supercups gegen RCD Mallorca in Saudi-Arabien am Donnerstag (20 Uhr).

"Ich bin müde, denn wenn die Leute davon sprechen, dass Vinicius provoziert, lenken sie von den Beleidigungen ab, die er von allen erhält", fuhr der Welttrainer des Jahres fort. In Madrid sei man "in jeder Hinsicht zufrieden" mit dem Verhalten des Brasilianers.

Zum Match-Center: Real Madrid vs. RCD Mallorca

Wegen seiner Roten Karte im Nachholspiel beim FC Valencia wurde Vini Jr. vom Schiedsgericht des nationalen Verbandes RFEF für zwei Ligaspiele gesperrt. Der brasilianische Superstar verpasst damit die Partien gegen UD Las Palmas (19. Januar) und bei Real Valladolid (26. Januar).

Alaba nach über einem Jahr wieder im Kader

Bei dem in Dschidda ausgetragenen spanischen Supercup steht der Flügelspieler aber ebenso im Kader wie Innenverteidiger David Alaba. Der frühere Münchner ist erstmals seit seinem Kreuzbandriss vor über einem Jahr wieder ins Aufgebot der Königlichen zurückgekehrt.

"Es geht ihm sehr gut. Wir sind kurz davor, ihn zu sehen", sagte Ancelotti. Ein Einsatz im Supercup sei allerdings noch nicht zu erwarten: "Ob morgen, ich weiß es nicht. Wir möchten ihm Zeit geben. Vielleicht dauert es noch ein paar Tage oder eine Woche, bis er zurück auf dem Platz ist." Zuletzt hatte Ancelotti ein Comeback um den 20. Januar angepeilt.

Mitte Dezember 2023 hatte der Österreicher Alaba im Ligaspiel gegen den FC Villarreal einen Kreuzbandriss im linken Knie erlitten.