Das Turnier in der Slowakei sieht der 65-Jährige auch mit Blick auf die Zukunft der A-Nationalmannschaft von großer Bedeutung.
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"Dafür bin ich ja das lebende Beispiel. Im WM-Finale 1990 standen in unserer Mannschaft fünf Spieler, die zehn Jahre vorher auch die U21-EM mitgespielt haben und bis ins Finale gekommen sind. Lothar Matthäus, Andi Brehme, Guido Buchwald, Pierre Littbarski und ich - wir sind alle fast ein Jahrgang. Ähnlich war es bei der Mannschaft, die 2014 Weltmeister geworden ist. Viele der Jungs waren 2009 U21-Europameister. Diese guten Jahrgänge gibt es immer wieder. Der diesjährige ist auch so einer", sagte Völler.
Völler sieht etablierten Jahrgang
Dennoch weiß auch der DFB-Sportdirektor, dass nicht jeder der 23 Junioren-Nationalspieler den Sprung ins Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann schaffen wird: "Aber man sieht ja am Beispiel von Nick Woltemade, dass es manchmal schnell geht." Der Stuttgarter debütierte jüngst in der Nations League für das DFB-Team.
Positiv sieht Völler zudem, dass "fast alle Spieler, die jetzt in der Slowakei dabei sind, Stammspieler in ihren Vereinen sind". Das sei in Deutschland "nicht immer" so gewesen und "ein gutes Zeichen".