Mit seinen Toren sieben bis neun (44., 50., 57.) im 18. U21-Spiel hatte der 21-Jährige, der im Sommer für rund sechs Millionen Euro von Hannover 96 zum Champions-League-Teilnehmer Club Brügge nach Belgien gewechselt war, auch allen Grund dazu.
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"Ich freue mich für Nicoló, dass er sich belohnen konnte", sagte DFB-Trainer Antonio Di Salvo, wie Tresoldi Deutsch-Italiener, bei ran: "Er war immer gefährlich, hat sehr viel gearbeitet. Genauso wie Nelly."
Tresoldi und Weiper als kongeniales Duo
Nelson Weiper vom FSV Mainz 05 hatte zur Führung (19.) und getroffen und Tresoldi anschließend zwei Tore aufgelegt. Beide waren auch schon Teil des alten Jahrgangs, der im Sommer bei der EM in der Slowakei erst im Finale an England gescheitert war. Damals hieß es jedoch: Entweder Weiper oder Tresoldi - weil ein gewisser Nick Woltemade gesetzt war.
Nun bilden Weiper und Tresoldi ein kongeniales Duo: "Das ist geil, mit solchen Jungs zusammen zu spielen und Tore zu schießen", sagte Weiper mit Blick auf seinen Partner, Tresoldi sei "auch neben dem Platz ein überragender Typ. Das passt sehr gut zusammen."
Und die beiden sind nicht die einzigen guten Stürmer in Di Salvos Auswahl. Bei der Generalprobe in Albanien (2:0) am Freitag hatten Ilyas Ansah von Union Berlin und Dzenan Pejcinovic (VfL Wolfsburg) getroffen.
"Wir haben in unserem Land ja immer die Diskussion um Mittelstürmer, jetzt haben wir ein paar Jungs dabei und versuchen sie bestmöglich weiterzubringen", sagte Di Salvo. "Ich freue mich, dass wir vier gute Stürmer haben", meinte auch Tresoldi - und grinste wieder: "Ein bisschen Konkurrenzkampf tut gut."