Dank des 1:0 im Halbfinal-Hinspiel ist damit für die DFB-Frauen das Wiedersehen mit Spanien perfekt, im Endspiel (28. November/2. Dezember) kommt es zur Neuauflage des EM-Halbfinales (0:1 n.V.) in diesem Sommer. "Das wird schwierig, aber wir gehen mit breiter Brust rein", betonte Sjoeke Nüsken und versprach den Fans für das Hinspiel in Kaiserslautern schon mal ein "geiles Spiel".
Erinnerungen an EM-Halbfinale
Bundestrainer Christian Wück zollte seinem jungen Team "großen Respekt" und wertete den "schönen Erfolg" mit Blick auf die Entwicklung innerhalb der letzten zwölf Monate als "Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind". Auch der 52-Jährige freute sich bereits direkt nach Abpfiff auf das Wiedersehen mit Aitana Bonmati und Co.
"Ich denke vor allem an unser Halbfinale, und dass das eine ganz enge Kiste war. Dass die Spanierinnen zwar überlegen waren, aber wir hatten unsere Chancen. Da hatten wir die Effizienz nicht", erklärte Wück. Das war in Caen anders: Nicole Anyomi (12.) und Klara Bühl (50.) nutzten ihre Chancen mit sehenswerten Toren nach dem frühen Rückstand durch Melvine Malard (3.).
Zum Match-Center: Frankreich vs. Deutschland
Doch die hektische Schlussphase kostete unnötig Nerven, in der 89. Minute sorgte Clara Mateo noch einmal für Spannung. "Für uns als junge Truppe ist es wichtig, dass wir auch schwierige Phasen überstehen", meinte Minge, auch wenn der Bundestrainer mahnte: "Wir hätten es cleverer zu Ende spielen können und müssen."
