UEFA Supercup: Manchester City schlägt FC Sevilla nach Elfmeterschießen

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UEFA Supercup: Manchester City schlägt FC Sevilla nach Elfmeterschießen

Aktualisiert
UEFA Supercup: Manchester City schlägt FC Sevilla nach Elfmeterschießen
UEFA Supercup: Manchester City schlägt FC Sevilla nach ElfmeterschießenProfimedia
Manchester City hat zum ersten Mal den UEFA Supercup gewonnen und seine Sammlung im erfolgreichsten Jahr der Vereinsgeschichte auf vier Titel erweitert. Der englische Meister und Champions-League-Sieger setzte sich in Piräus gegen Europa-League-Gewinner FC Sevilla allerdings erst im Elfmeterschießen mit 5:4 durch. Nach 90 Minuten hatte es 1:1 (0:1) gestanden.

Der 21-jährige Cole Palmer (63.) glich für City aus, Youssef En-Nesyri (25.) hatte Sevilla in Führung gebracht. Im Elfmeterschießen zeigte Sevillas letzter Schütze Nemanja Gudelj Nerven und traf nur die Latte.

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Ohne Abgang Ilkay Gündogan und dem langfristig ausfallenden Spielmacher Kevin De Bruyne gewannen die Citizens damit ihre erste Trophäe der Saison.

Zum Match-Center: ManCity vs. Sevilla

Noten: City vs. Sevilla
Noten: City vs. SevillaFlashscore

City startet besser in erstes Supercup-Finale

City war zum ersten Mal in dem 1973 ins Leben gerufenen UEFA Supercup vertreten, in dem sich die Gewinner der beiden wichtigsten Europapokale duellieren. Sevilla, Sieger im Jahr 2006, verließ im Supercup zum bereits sechsten Mal nach 2007, 2014, 2015, 2016 und 2020 (gegen Bayern München) den Platz als Verlierer - Rekord.

"Wir müssen diese Gelegenheit nutzen, denn wer weiß, wann wir wiederkommen", sagte City-Starcoach Pep Guardiola im Vorfeld. Einen leichten Sieg erwartete er keineswegs, Sevilla besitze "einen großen Charakter und eine große Ausdauer." Der hohe Favorit im Georgios-Karaiskakis-Stadion hieß aber Manchester - und zunächst spielten tatsächlich nur die Himmelblauen.

Sevilla ging in Führung
Sevilla ging in FührungAFP

Sevillas Torhüter Bono, mit dem sich der FC Bayern ebenso beschäftigt haben soll wie mit City-Ersatzkeeper Stefan Ortega, parierte stark gegen Nathan Ake (8.) und Jack Grealish (17.). Die Andalusier kamen kaum nach vorne, der erste nennenswerte Angriff aber saß gleich - auch weil Josko Gvardiol, für 90 Millionen Euro von RB Leipzig zu den Skyblues gewechselt, bei seinem Startelfdebüt beim Kopfballduell mit En-Nesyri nicht perfekt stand.

Supercup: City erhöht Druck und belohnt sich im Elfmeterschießen

Sevilla, das im Vorjahr in der Gruppenphase der Champions League gegen das Guardiola-Team keine Chance hatte (0:4, 1:3), nistete sich in der Folge wieder in der eigenen Hälfte ein und verteidigte leidenschaftlich. City fiel wenig ein, Torjäger Erling Haaland bekam kaum ein brauchbares Zuspiel.

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Nach dem Seitenwechsel erhöhte City naturgemäß den Druck. Sevilla stand vor dem zweiten Treffer, diesmal versagten En-Nesyri freistehend vor City-Keeper Ederson aber die Nerven. Der englische Meister bestrafte die Nachlässigkeit, Cole traf nach einer butterweichen Flanke von Rodri mit dem Kopf zum Ausgleich. Manchester drängte auf den zweiten Treffer.

Grealish: Ein weiterer Titel auf der Liste

"Unglaubliches Gefühl. Dieser Verein war in den letzten 15 Jahren so erfolgreich. Das ist der Erfolg, auf den wir gewartet haben", sagte ein glücklicher Jack Grealish nach dem Spiel: "Das ist ein weiterer Titel auf der Liste."

"Ich bin glücklich, die Jungs wieder feiern zu sehen", twitterte auch Gündogan, den es zum FC Barcelona gezogen hat. Der neue City-Kapitän Kyle Walker, der von Bayern München umworben wird, erklärte bei TNT Sports: "Gute Mannschaften nutzen die Fehler der anderen aus. Den Pokal zu gewinnen und in Citys Trophäenschrank zu stellen, ist ein sehr gutes Gefühl. Wir haben den Job erledigt, dafür sind wir gekommen: Den Supercup zu gewinnen."