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DFB-Team: "Nicht mehr unzählige Chancen" für Leroy Sané

Leroy Sané steht nach seinem Wechsel zu Galatasaray unter genauer Beobachtung.
Leroy Sané steht nach seinem Wechsel zu Galatasaray unter genauer Beobachtung.Marco Steinbrenner / DeFodi Images / Profimedia

Julian Nagelsmann hat DFB-Rückkehrer Leroy Sané mit mahnenden Worten in die Pflicht genommen. "Er weiß, dass es nicht mehr unzählige Chancen gibt, sich auf Nationalmannschaftsebene zu beweisen, zumindest unter meiner Führung", sagte der Bundestrainer am Montag beim Treffen der DFB-Auswahl in Wolfsburg.

Mit Sanés Leistungen seit dessen Wechsel zu Galatasaray sei er "noch nicht zu 100 Prozent" zufrieden, betonte Nagelsmann, die Nominierung des 29-Jährigen sei auch dem Mangel an Alternativen auf der Außenbahn geschuldet. "Wenn wir auf der Position sechs, sieben Spieler zur Auswahl hätten, hätte er es deutlich schwerer."

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Nach einem weiterhin "sehr guten Austausch" und "total transparenter, offener Kommunikation" sei Sané allerdings bewusst, "was gefragt ist. Er ist ein Spieler, der grundsätzlich alles kann. Er muss nur alles bringen. Und da kann ihm keiner helfen, außer er selbst."

Sané hat 70 Länderspiele bestritten (14 Tore) und ist für die anstehenden WM-Qualifikationsspiele in Luxemburg am Freitag (20.45 Uhr/RTL) und drei Tage später in Leipzig gegen die Slowakei (20.45 Uhr/ZDF) erstmals seit Juni wieder dabei.

"Bringt alles mit, was wir brauchen"

"Vom Profil her bringt er alles mit, was wir auf der Position brauchen", sagte Nagelsmann: "Deswegen hat er jetzt die Chance. Seine Quote und seine Leistungen waren deutlich verbessert als zu Beginn, sowohl in der Süper Lig, als auch in der Champions League. Aber er hat da schon noch Schritte zu gehen, dass es noch besser wird – hier und im Verein."

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