DFB wohl mit Wunschquartier: Nagelsmann freut sich über "machbare" WM-Gruppe

Nagelsmann (l.) und Völler bei der Auslosung in Washington
Nagelsmann (l.) und Völler bei der Auslosung in WashingtonPOOL / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP / Profimedia

Julian Nagelsmann hat zufrieden auf die WM-Gruppenlose Curacao, Côte d'Ivoire (Elfenbeinküste) und Ecuador reagiert. "Es ist keine super leichte Gruppe, aber eine machbare, in der wir uns durchsetzen wollen", sagte der Bundestrainer nach der Ziehung in Washington im ZDF. Bei MagentaTV ergänzte Nagelsmann: "Es ist gut, dass wir gefordert sind. Dass du nicht drei leichte Gegner hast, dich auch anstrengen und an deine Grenze gehen musst."

Neuling Curacao mit Nationaltrainer Dick Advocaat werde "spannend zu analysieren. Aber wir werden nicht den Fehler machen, sie zu unterschätzen", meinte Nagelsmann mit Blick auf den Auftaktgegner am 14. Juni in Philadelphia oder Houston.

Afrikameister Elfenbeinküste, am 20. Juni in Toronto oder Kansas City der zweite Kontrahent, sei "eine Mannschaft, die man schlagen kann, aber die man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte", ergänzte der Bundestrainer.

Nagelsmanns Reaktion nach der Auslosung
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Schwere Gegner drohen nach der Gruppenphase

Am 25. Juni geht es in Philadelphia oder East Rutherford gegen Ecuador, die "nicht leicht zu spielen" seien. "Sie haben drei, vier richtige Topstars", sagte Nagelsmann über Spieler wie Moises Caicedo von Klubweltmeister FC Chelsea oder Willian Pacho von Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain und erinnerte daran, dass "sie in der Quali Zweiter hinter Argentinien geworden sind".

Im Falle des Gruppensieges könnte auf die DFB-Elf schon im Achtelfinale Vizeweltmeister Frankreich warten. Wird Deutschland nur Zweiter, käme in der zweiten K.o.-Runde bereits Rekordweltmeister Brasilien als Gegner in Frage. "Nicht den zweiten Schritt vor dem ersten gehen", meinte Nagelsmann dazu, "das gebührt der Respekt."

Positiv: Bei der Quartierswahl kann Nagelsmann wohl mit dem favorisierten Südosten der USA planen. "Wir verraten noch nichts", sagte er dazu: "Wir haben ein Teammanagement, das sehr fleißig war und sich viel angeschaut hat. Ich war schon unterwegs, habe mir mehrere Basecamps angeschaut. Wir werden Top-Bedingungen vorfinden und sind guter Dinge, dass wir sehr Gutes verkünden."