ASIEN
8 STARTPLÄTZE
Japan hat den Anfang gemacht: Als erstes Team qualifizierten sich die Asiaten am Donnerstag sportlich für das Turnier mit 48 Teams in den USA, Kanada und Mexiko.

Durch die Aufstockung hat sich die Zahl von Asiens festen WM-Plätzen von bislang vier auf acht verdoppelt. Den "Samurai Blue" könnten bald weitere Teams wie Iran oder Südkorea folgen.
Auch der ein oder andere Außenseiter wittert seine Chance: Usbekistan und der Irak wären aktuell dabei. Gespielt wird in drei Sechsergruppen, die beiden Erstplatzierten qualifizieren sich direkt, die Plätze drei und vier jeder Gruppe spielen in Play-offs um die restlichen WM-Tickets.
AFRIKA
9 STARTPLÄTZE
Neben den Favoriten Tunesien, Algerien und Marokko ergibt sich für einige Länder die Möglichkeit auf die erste WM-Teilnahme überhaupt – die Anzahl der festen Plätze Afrikas steigt von fünf auf neun.
Aktuell führen etwa der Sudan, Ruanda oder Madagaskar ihre Gruppen an. Neben den Tabellenersten qualifizieren sich die vier besten Zweiten für eine Play-off-Runde. Hier wären aktuell beispielsweise die Komoren oder Mosambik dabei.
OZEANIEN
1 STARTPLATZ
Zum ersten Mal in der Geschichte erhält Ozeanien einen festen WM-Startplatz. Bei den interkontinentalen Play-offs, in denen zwei weitere Tickets vergeben werden, könnte ein weiteres Team dazukommen. Die Gruppenphase ist bereits abgeschlossen, nun treffen in den Halbfinals Neukaledonien und Tahiti sowie Neuseeland und Fidschi aufeinander.
Bis auf Favorit Neuseeland (1982 und 2010) wäre es für alle Staaten das WM-Debüt. Die Halbfinals Freitagnacht deutscher Zeit werden ohne Rückspiele ausgetragen, am Montag steht der ozeanische WM-Fahrer fest.
NORD- UND MITTELAMERIKA
3 STARTPLÄTZE
Auch auf dem Kontinent der Gastgeber ergibt sich eine Chance für potenzielle Debütanten. Da die drei Ausrichter sicher qualifiziert sind, fehlen sie in den Quali-Gruppen. Diese ergeben teilweise ein interessantes Bild: Nach zwei Spieltagen führen etwa Suriname, Curaçao, Nicaragua und Guatemala ihre Gruppen an.
Auch Costa Rica und Honduras starteten perfekt. In den sechs Gruppen werden aber lediglich die Play-off-Teilnehmer ermittelt, dort spielen die jeweils ersten beiden der Tabelle dann um drei feste WM-Plätze.
SÜDAMERIKA
6 STARTPLÄTZE
Potenzial für Überraschungen birgt die umfangreiche Quali in Südamerika kaum. Zehn Länder spielen in einer Gruppe um sechs direkte WM-Tickets.

Weltmeister Argentinien hat als souveräner Tabellenführer seinen Platz so gut wie sicher. Rekordchampion Brasilien (Platz fünf) hat hingegen mit deutlich mehr Problemen zu kämpfen.
UND EUROPA?
16 STARTPLÄTZE
Die genaue Gruppenkonstellation ergibt sich erst aus dem Ausgang der Nations League, in der noch die Viertelfinals ausgetragen werden. Fest steht: Die UEFA als der am üppigsten vertretene Verband wird bei der Mega-WM noch mehr Startplätze erhalten.
16 statt wie bislang 13 Starter und damit ein Drittel aller Teilnehmer kommen aus Europa. Aus den zwölf Gruppen qualifizieren sich die Sieger. Die Tabellenzweiten sowie die vier am besten platzierten Gruppensieger der Nations League, die nicht ohnehin qualifiziert sind, spielen in den Play-offs die restlichen vier WM-Plätze aus.