In Brüssel deutete zunächst alles auf ein belgisches Fußball-Fest hin, nichts erinnerte an den biederen Auftakt des Weltranglisten-Achten vor drei Tagen gegen Nordmazedonien (1:1). Romelu Lukaku brachte die Gastgeber nach einem Handelfmeter in Führung (15.), für den Stürmer war es bereits sein 89. Treffer im Trikot der Roten Teufel. Danach reihte sich Großchance an Großchance, Youri Tielemans (19.) und Jeremy Doku (27.) erhöhten noch in der ersten halben Stunde.
Match-Center: Belgien vs. Wales
Veteran de Bruyne als Held
Dann aber schlug die Stunde der Waliser: Erst traf Harry Wilson per Foulelfmeter (45.+7) kurz vor der Pause, dann glichen Sorba Thomas (51.) und Brennan Johnson (69.) aus. Vieles sprach plötzlich für die Gäste - doch de Bruyne sorgte für den umjubelten Siegtreffer (88.) der Belgier.
In der Gruppe J liegt Belgien nach zwei Spielen nun auf dem dritten Rang, die Konkurrenz aus Wales und Nordmazedonien hat jedoch bereits vier Spiele absolviert. Nur die Gruppensieger der insgesamt zwölf europäischen Qualifikationsgruppen sind direkt für die WM 2026 in Kanada, den USA und Mexiko qualifiziert, die Zweiten müssen in die Play-offs.