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Favoriten- und Comeback-Siege: Die Schlaglichter der WM-Quali

Robert Lewandowski bei seinem Comeback in der polnischen Nationalelf
Robert Lewandowski bei seinem Comeback in der polnischen NationalelfLeszek Szymański / PAP
Top-Favorit Spanien agiert souverän, Robert Lewandowski bleibt beim Comeback blass – und bei Willy Sagnol brennen die Sicherungen durch: Flashscore und der SID blicken auf die internationalen Schlaglichter der WM-Qualifikation in Europa.

SOUVERÄNER TOP-FAVORIT

Einen Auftritt "mit absoluter Dominanz" attestierte die Marca der Furia Roja. Einer, der den Gegnern auf dem Weg zur Weltmeisterschaft 2026 "Angst einflößt".

Beim 3:0 (3:0) gegen Außenseiter Bulgarien in Sofia stellten Mikel Oyarzabal (5.), Marc Cucurella (30.) und Mikel Merino (38.) bereits vor der Pause die Weichen, danach reichte vor dem Topspiel der Gruppe E gegen die Türkei am Sonntag (20:45 Uhr) der Schongang.

Spanien feiert einen gelungenen Auftakt in der WM-Quali
Spanien feiert einen gelungenen Auftakt in der WM-QualiFlashscore

Die erste Niederlage nach 27 Monaten im Finale der Nations League gegen Portugal hakte Spanien als Betriebsunfall ab, nachhaltige Schäden waren im ersten Quali-Spiel bei der bestens geölten Passmaschine nicht festzustellen.

Match-Center: Bulgarien vs. Spanien

UNAUFFÄLLIGER RÜCKKEHRER

Das Happy End erlebte Robert Lewandowski bei seinem Comeback von der Bank. Als Matthew Cash in der 80. Minute den Treffer zum viel umjubelten 1:1 (0:1) in den Niederlanden erzielte, war der blasse und ohne Torchance gebliebene Kapitän längst außen vor.

Die Auswechslung sei "abgesprochen" gewesen, betonte der Topstar. Angesichts des Punktgewinns und der erhaltenen Qualifikationschance sei er "zufrieden."

Vor seiner Rückkehr war Lewandowski als Sieger aus dem Machtkampf mit Ex-Trainer Michal Probierz hervorgegangen. Letztlich hatte Probierz nach den Reibereien hingeworfen – und Polens Nationalheld kehrte als Spielführer zurück. Neuer Teamchef ist der 63-jährige Jan Urban.

Match-Center: Niederlande vs. Polen

ERFOLGREICHE NORDIREN

Der Außenseiter geht am Sonntag (20:45 Uhr/RTL) überraschend als Tabellenführer in das Duell mit dem Gruppenfavoriten Deutschland – und könnte das DFB-Team weiter Richtung Abgrund stoßen.

Beim 3:1 (1:1) gegen den Fußballzwerg aus Luxemburg lief aber längst nicht alles nach Plan, besonders die erste Halbzeit ließ viele Wünsche offen.

Verkehrte Welt in der deutschen Quali-Gruppe
Verkehrte Welt in der deutschen Quali-GruppeFlashscore

"Aber wir haben die Reaktion gezeigt, die wir wollten", lobte Nordirlands Teammanager Michael O'Neill. Shea Charles brachte sein Team 21 Sekunden nach der Pause auf Siegkurs. Nach der Gelb-Roten Karte für Luxemburgs Seid Korac (66.) legte Justin Devenny (69.) nach.

Match-Center: Luxemburg vs. Nordirland

SAGNOL SIEHT ROT

Nach dem üblen Tritt von Baris Yilmaz gegen Giorgi Kotschoraschvili brannten bei Willy Sagnol die Sicherungen durch.

Der frühere Bayern-Star echauffierte sich in der 71. Minute am Spielfeldrand dermaßen, dass Referee Davide Massa neben dem Türken auch Sagnol die Rote Karte zeigte. 

Sagnol (r.) wurde gegen die Türkei auf die Tribüne verbannt
Sagnol (r.) wurde gegen die Türkei auf die Tribüne verbanntGIORGI ARJEVANIDZE / AFP

Damit muss Georgiens Trainer mindestens am Sonntag (15 Uhr) gegen Bulgarien von der Tribüne aus zuschauen. Zu allem Überfluss ging das Heimspiel gegen die Türken trotz später Aufholjagd auch noch mit 2:3 (0:2) verloren.

Match-Center: Georgien vs. Türkei