Auch den ganz großen Coup traut der Europameister von 1996 der DFB-Elf in Übersee durchaus zu. "Deutschland will immer Weltmeister werden und jeder DFB-Spieler hat diesen Anspruch, ganz weit zu kommen. Wir haben die Qualität dafür", sagte Bierhoff.
Bierhoff: Deutschland ist "kein Topfavorit"
Gleichwohl sieht er im Vergleich zu Topnationen wie Weltmeister Argentinien oder Spanien noch Luft nach oben. "Bisher waren aber die Ergebnisse und die Entwicklung nicht so, wie wir sie haben wollten. Die Mannschaft ist kein Topfavorit, aber hat schon Potential."
Bierhoff wurde 2004 zum Manager der deutschen Nationalmannschaft berufen und hatte ab 2007 einen Sitz im Präsidium des DFB inne. Den Höhepunkt seiner Amtszeit feierte die Nationalmannschaft mit dem Weltmeistertitel 2014. Trotz des lange Zeit guten Abschneidens der DFB-Elf bei großen Turnieren galt er als umstrittene Reizfigur.
Nachdem auf das erste Vorrundenaus eines deutschen Teams bei einer Weltmeisterschaft 2018 in Russland auch 2022 in Katar bereits in der Gruppenphase Endstation für den DFB war, trat Bierhoff zurück.
