Özer habe dies "mit seinem Ausschluss aus dem Kader für das gestern ausgetragene Spiel" begründet, schrieb der Verband, der das Verhalten scharf kritisierte: "In einer Zeit, in der wir mit Hingabe um die Qualifikation für die Weltmeisterschaft kämpfen, die wir uns seit vielen Jahren wünschen, und in der die Einheit und Solidarität innerhalb der Mannschaft auf dem Höhepunkt sind, ist ein solches Verhalten inakzeptabel. Disziplin, Respekt und Teamgeist sind dabei unsere wichtigsten Prinzipien, an denen wir niemals kompromittieren werden."
Match-Center: Türkei vs. Georgien
Özer meldet sich öffentlich
Özer selbst reagierte in den Sozialen Netzwerken. "Diese Entscheidung ist weder gegen einen meiner Mitspieler gerichtet noch respektlos", schrieb er, kritisierte dann aber die Verantwortlichen: "Als ich die Aufstellung sah, wurde mir klar, wie sinnlos unsere Gespräche der letzten Tage gewesen waren."
Er sei schon mit Schmerzen zur Nationalmannschaft gereist und hätte im Vorfeld gesagt, "dass es besser wäre, wenn ich mich ausruhe und behandeln lasse, falls ich nicht im Kader stehen sollte", sagte Özer: "Ich möchte, dass alle Personen gleich und gerecht behandelt werden, und überlasse es der öffentlichen Meinung, den aktuellen Prozess und den Ton der diesbezüglichen Erklärung zu beurteilen."
Als Ersatz wurde nun Muhammed Sengezer für das kommende WM-Qualifikationsspiel am Dienstag (20.45 Uhr) gegen Georgien berufen.