Russische und belarussische Biathleten sind seit 2022 von internationalen Wettbewerben ausgeschlossen. Der Biathlon-Weltverband IBU hatte die Suspendierung Anfang 2025 verlängert.
Russlands Sportminister Michael Degtjarew nannte die Haltung der IBU russischen Medien zufolge nun "empörend" und bestätigte demnach den Gang vor den CAS ebenfalls. Gleichsam gab Degtjarew, der auch dem Russischen Olympischen Komitee (ROK) vorsteht, bekannt, dass eine Delegation im Januar in die Schweiz reisen werde, um beim Internationalen Olympischen Komitee die Wiedereingliederung des ROK voranzutreiben.
Russische Biathletin wollen zurück
Bei der Klage gegen die FIS hatte der CAS entschieden, dass russische und belarussische Athleten unter neutralem Status (AIN) an den Qualifikationswettkämpfen für die Winterspiele teilnehmen dürfen, sofern sie die Kriterien des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) erfüllen. Dies wollen nun auch die Biathleten erreichen. Allerdings wird für diese die Zeit bis zu den am 6. Februar beginnenden Winterspiele in Mailand und Cortina knapp.
Das IOC verweigert Russland wegen des anhaltenden Angriffskrieges gegen die Ukraine die Rückkehr als Sportnation auf die große Bühne. Allerdings ist eine Olympia-Teilnahme russischer Sportler in Norditalien wie schon bei den Sommerspielen in Paris 2024 als Einzelathleten unter neutraler Flagge möglich.
