Rekordsieger Kiel gewann sein Viertelfinale gegen Altmeister VfL Gummersbach mit 36:33 (20:20), der Däne Emil Wernsdorf Madsen war mit acht Treffern bester Werfer für Kiel.
Die Gummersbacher um Nationalspieler Julian Köster (4 Tore) lieferten lange einen harten Kampf, der THW nimmt nun aber erstmals in Köln am Final Four teil. 2023 war das Abschluss-Turnier aus Hamburg in die Domstadt gezogen, ein Jahr zuvor hatte Kiel letztmals den Titel gewonnen.
Die Löwen, Sieger von 2018 und 2023, mussten in eigener Halle gegen den ThSV Eisenach Schwerstarbeit verrichten, gewannen am Ende aber mit 31:28 (15:15). Ivan Martinovic (11 Tore) ragte für das Team aus Mannheim heraus.
Match-Center: Kiel vs. Gummersbach / Rhein-Neckar vs. Eisenach
Flensburg ausgeschieden
Am Mittwoch hatte HBW Balingen-Weilstetten bereits im Zweitligaduell das erste Final-Four-Ticket gelöst. Beim HSC 2000 Coburg gelang ein 38:33 (30:30, 15:17) nach Verlängerung.
Der Bundesliga-Spitzenreiter aus Melsungen setzte sich am Donnerstagabend im Spitzenspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt mit 30:28 (14:13) durch, wie in der Vorsaison stehen die Hessen damit unter den besten Vier. Damals reichte es sogar für das Finale.
Nationalspieler Timo Kastening war mit sechs Treffern bester Werfer der Sieger, die den Flensburgern damit den neu gewonnenen Schwung nahmen: Am vergangenen Wochenende hatte sich der Klub von Coach Nicolej Krickau getrennt, zwei Tage später dann einen bemerkenswerten Sieg im Topspiel gegen die Füchse Berlin gefeiert - einen echten Aufwärtstrend verhinderten die Melsunger nun.
Match-Center: Melsungen vs. Flensburg