"Wir haben gesehen, dass die anderen es gut machen können. Es ist eine junge Mannschaft, die immer besser zusammenwächst", sagte Gislason. Mit Spielmacher Juri Knorr und Torjäger Renars Uscins hatten am Samstag erneut zwei absolute Leistungsträger gefehlt.
Stattdessen übernahmen Marko Grgic (7 Tore) und Julian Köster (6) viel Verantwortung.
Zwei Tage nach dem holprigen 26:26 in Wien überzeugte die deutsche Mannschaft mit Leidenschaft und Durchschlagskraft. "Das tut für das Gefühl gut", sagte DHB-Kapitän Johannes Golla: "Im Vergleich zur WM im Januar war das ein Schritt in die richtige Richtung."
Noch zwei Partien
Durch den souveränen Erfolg baute Deutschland seine Tabellenführung in Gruppe 7 mit nun 7:1 Punkten aus. Österreich (4:4) liegt auf dem zweiten Platz vor der Schweiz (3:3) und den punktlosen Türken.
Dank der vorzeitigen Qualifikation für die Endrunde in Dänemark, Schweden und Norwegen (15. Januar bis 1. Februar 2026) kann es das deutsche Team bei der letzten Quali-Etappe mit zwei Spielen im Mai ein wenig entspannter angehen. Gislason kündigte für den Lehrgang ein paar Experimente an.
"Ich werde natürlich nicht alles auf den Kopf stellen. Wir wollen in der Schweiz und gegen die Türkei zu Hause gewinnen. Aber nach dem Ergebnis kann ich auf einigen Positionen Leute testen, die noch nicht dabei waren. Das freut mich", sagte der DHB-Coach.